Nach Überschwemmungen
FPÖ-Bezirksgruppe fordert Kanalausbau in Ries
Die Belastbarkeit des Kanalsystem im Bezirk Ries sei aufgrund beständiger Bautätigkeit längst erreicht, so FPÖ-Bezirksobmann Jürgen Angerer. Nach den Unwetter-Schäden fordert er von Finanzstadtrat Manfred Eber nun einen Ausbau.
GRAZ/RIES. Die Unwetter der vergangenen Woche haben einmal mehr gezeigt, dass Hochwasser in Graz nach wie vor vielerorts zum Problem werden kann. Besonders schlimm getroffen wurde der zehnte Bezirk Ries. Ein besonderes Problem stellt laut FPÖ-Bezirksobmann Jürgen Angerer das Kanalsystem des Bezirks dar, welches bei Unwettern nicht mehr in der Lage ist die Wassermassen aufzunehmen.
Café Ragnitz bis Berliner Ring
Angerer, der selbst Einwohner des Bezirks ist, bekrittelt, dass vor allem im Bereich zwischen Café Ragnitz und dem Berliner Ring aufgrund reger Bautätigkeiten in den letzten Jahren der Kanal mittlerweile die Grenzen seiner Belastbarkeit erreicht habe. Das Problem sei der Politik zwar bekannt, entsprechende Schritte zur Verbesserung der Lage seien bislang jedoch unterlassen worden. Angerer richtet sich nun mit einer schriftlichen Eingabe an den zuständigen Finanzstadtrat Manfred Eber (KPÖ).
"Für mich steht fest, dass sowohl der Sicherheit unserer Bürger als auch dem Schutz ihrer Wohnungen sowie der Geschäftsflächen unserer Gewerbetreibenden Priorität eingeräumt werden muss. Es braucht nun auch die entsprechenden, notwendigen Maßnahmen und deren Abbildung im Budget, um Ries weiterhin als einen der lebenswertesten Bezirke unserer Stadt zu erhalten."
Jürgen Angerer, FPÖ-Bezirksobmann Ries
Darin fordert Angerer eine umgehende Evaluierung der Überschwemmungen in den betroffenen Gebieten und anschließende Sicherheitsmaßnahmen, die bei künftigen Starkregenereignissen Schäden minimieren sollen. Auch den Vorwürfe der Anrainerinnen und Anrainer soll nachgegangen und die Kapazität des Kanalsystems überprüft werden. Angerer hofft, dass dann auch im Budget Raum für den Ausbau geschaffen wird.
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