Vernetzungstreffen
Gegen Leerstand mit nachhaltigen Geschäftsmodellen

Das "StadtLABOR" lud gemeinsam mit der Abteilung für Wirtschafts- und Tourismusentwicklung und dem Umweltamt der Stadt Graz zu einem Vernetzungsevent zwischen Eigentümerinnen und Eigentümern leerstehender Geschäftsflächen und Akteurinnen und Akteuren der Kreislaufwirtschaft.  | Foto: StadtLABOR GmbH
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  • Das "StadtLABOR" lud gemeinsam mit der Abteilung für Wirtschafts- und Tourismusentwicklung und dem Umweltamt der Stadt Graz zu einem Vernetzungsevent zwischen Eigentümerinnen und Eigentümern leerstehender Geschäftsflächen und Akteurinnen und Akteuren der Kreislaufwirtschaft.
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Wie leerstehende Geschäftsflächen in der Innenstadt potenziell mit Betrieben der Kreislaufwirtschaft gefüllt werden könnten und so nicht nur Leerstände verhindert sondern auch nachhaltiges Kunsumverhalten gefördert werden könnte, erörterten Beteiligte von Stadt und Wirtschaft bei einem Vernetzungstreffen. 

GRAZ. Das "StadtLABOR" lud gemeinsam mit der Abteilung für Wirtschafts- und Tourismusentwicklung und dem Umweltamt der Stadt Graz zu einem Vernetzungsevent zwischen Eigentümerinnen und Eigentümern leerstehender Geschäftsflächen und Akteurinnen und Akteuren der Kreislaufwirtschaft. Bei dem Event wurden gemeinsam neue Ideen zur Aktivierung von Leerständen sowie kreislauffähige Geschäfts- und Nutzungsmodelle gesammelt.

Kreislaufwirtschaft in die Innenstadt

Koordiniert wurde das Treffen im Rahmen des Interreg Central Europe Projekts "NiCE - From Niche to Center". Das Projekt will nachhaltige Modelle der Kreislaufwirtschaft räumlich in den Fokus rücken, innerstädtisch zugänglicher machen und das Konsumverhalten der Menschen bewusster in eine nachhaltige Richtung lenken. "Im Rahmen des Projektes können wir in Kooperation mit der Stadt Graz neue Wege ausprobieren und dabei auch Erfahrungen und good practice von unseren europäischen Partnerstädten einbringen. Ziel ist es, das Thema Kreislaufwirtschaft und nachhaltige, zirkuläre Geschäftsmodelle sichtbarer zu machen", so StadtLABOR-Geschäftsführerin  Barbara Hammerl.

Das "StadtLABOR" lud gemeinsam mit der Abteilung für Wirtschafts- und Tourismusentwicklung und dem Umweltamt der Stadt Graz zu einem Vernetzungsevent zwischen Eigentümerinnen und Eigentümern leerstehender Geschäftsflächen und Akteurinnen und Akteuren der Kreislaufwirtschaft.  | Foto: StadtLABOR GmbH
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Sichtbarer machen will man Kreislaufwirtschaft dort, wo Platz wäre und viele Menschen erreicht werden können: in innerstädtischen Leerständen. Laut Franziska Schruth, die das Projekt NiCE im StadtLABOR leitet, würden sich Leerstände gut für die Sensibilisierung von kreislauffähigen Konsumformen eignen: "Raum ist in Städten ein knappes Gut. Leerstandsflächen für solche Aktionen zu verwenden, zu attraktivieren und auch wieder zugänglich zu machen, ist ganz im Sinne eines nachhaltigen Umgangs mit endlichen Ressourcen."

Eigentümer für Vision gewinnen

Die Herausforderung dabei: Die meisten Leerstände befinden sich im Privateigentum oder im Eigentum großer Immobilienfonds, die oftmals schwer erreichbar sind. Dieser Herausforderung wollte man sich beim Vernetzungstreffen stellen und lud daher Leerstandseigentümerinnen und -eigentümer sowie Akteurinnen und Akteure der Kreislaufwirtschaft zum Austausch in den Lendhafen ein. Vor allem Kreislaufwirtschaftsakteure fanden den Weg zum Vernetzungstreffen und stellten anhand von kurzen Pitchs ihre Bedarfe und Ideen vor. Dabei wurde deutlich: Viele benötigen kleine Flächen in zentraler Lage, um mehr Sichtbarkeit und auch Wertschätzung für ihre Dienstleistungen zu erhalten.

So geht es weiter

Ein nächstes Vernetzungstreffen mit allen Akteurinnen und AKteuren, der Abteilung für Wirtschafts- und Tourismusentwicklung, dem Umweltamt der Stadt Graz und dem StadtLABOR findet am Montag, 11. Dezember 2023 um 15.30 Uhr im Lendhafen statt.

Das Angebot an nachhaltigen und kreislauforientierten Services reicht in Graz von Näharbeiten, Teilen von Requisiten und Ressourcen aus der Kulturbranche, bis hin zu Foodsharing und einem gemeinsamen Winterspielraum für Kinder. Eine Idee: ein gemeinsames, großes "Kaufhaus", das die verschiedensten Angebote und Dienstleistungen bündeln könnte. Mit Werkstätten, Kinderbetreuung, Café, Co-Working und einem Laden für regionale Lebensmittel. Dazu braucht es aber vor allem Eigentümerinnen und Eigentümer von freien Gewerbeflächen, die bereit sind im ersten Schritt ihre Flächen vorzustellen und sich für die Konzepte und Visionen zu öffnen.

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