Verschubbahnhof Gösting
Genug Unterschriften für Volksbefragung erreicht
Ausreichend Unterschriften für eine Volksbefragung konnte die KFG in der Lärm-Diskussion rund um den Verschubbahnhof Gösting sammeln. Diese soll kommendes Jahr stattfinden und auf eine Verlegung des Bahnhofs abzielen.
GRAZ/GÖSTING. Seit 2019 sorgt der Verschubbahnhof Gösting für eine Lärmdebatte. Anrainerinnen und Anrainer beschweren sich über unerträgliches Quietschen. Bisher konnte in der Situation keine zufriedenstellende Lösung gefunden werden, der jüngste Vorstoß von gratis Gehörschutz für Geschädigte (siehe: Gehörschutz für lärmgeplagte Anrainer in Gösting) wurde vielfach als "Hohn" wahrgenommen. Nun kann durch eine Unterschriftenaktion der KFG eine Volksbefragung durchgeführt.
KFG sammelt 820 Unterschriften
Seit Juli ist die Partei um Vorsitzenden Alexis Pascuttini damit befasst die Unterschriften der lärmgeplagten Anwohnerinnen und Anwohner zu sammeln, die sich für eine Verlegung des Verschubbahnhofs ausspricht. Nun wurde mit rund 820 Unterschriften (das entspricht etwa 10 Prozent der Wahlberechtigten in Gösting) das Ziel für eine Volksbefragung erreicht. "Das erste Unterschriftenziel wurde somit binnen weniger Wochen erreicht – und damit kann die von den Menschen in Gösting geforderte Volksbefragung schon sehr bald stattfinden.", freut sich Pascuttini über den Erfolg.
Als Abhaltungstermin für die Volksbefragung favorisiert Pascuttini einen Termin Anfang nächsten Jahres, hierfür wolle man bereits das Gespräch mit dem Referat für Wahlen suchen. Bis zum Abgabetermin Ende September werde man aber auch noch weiter Unterschriften sammeln. Derzeit werde geprüft, ob man die Unterschriftenaktion auch auf die Bezirke Andritz und Lend ausweite, wo sich ebenfalls Betroffene gemeldet haben. In Lend stehe man schon kurz vor Beginn der Aktion, in Andritz müsse man noch prüfen. Ziel ist es rund 1.500 Unterschriften abzugeben.
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