Geriatrische Gesundheitszentren Graz: Garteln und ins Kino gehen

Engagiert: Geschäftsbereichsleiterin M. Bohnstingl (l.) und Seniorenbetreuerin M. Holzmann im Gespräch mit Redakteur S. Haller. | Foto: Jorj Konstantinov
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Die Geriatrischen Gesundheitszentren Graz gehören zu den Top-Anbietern für geriatrische Versorgung in Europa und wurden mehrmals für ihr Qualitätsmanagement ausgezeichnet. Die WOCHE zeigt in mehreren Teilen, was hinter dem Vorzeigebetrieb steckt.
Diesmal wird die neue Wohnoase Robert Stolz, die im Juni in der Theodor-Körner-Straße 65 eröffnet wird, vorgestellt. "Selbstbestimmtheit ist das Schlüsselwort. Wir wollen, je nachdem was benötigt wird, eine abgestufte Versorgung bieten", berichtet die zuständige Leiterin Martina Bohnstingl. In 39 Wohnungen zwischen 38 und 78 Quadratmetern sollen alle – von selbstständigen Senioren bis hin zu Menschen mit höheren Pflegestufen – Platz finden.

Sicherheit geben

In den Plänen für Wohnen Plus stechen vor allem die Gänge und Gemeinschaftsbereiche hervor. "Die vier Stockwerke sind nach den vier Elementen Wasser, Erde, Feuer und Luft gestaltet. Wir wollen damit ein Alleinstellungsmerkmal schaffen", erklärt Bohnstingl. Die Attraktionen reichen von Indoor-Gärten, in denen die Bewohner ihre eigenen Kräuter oder Blumen anpflanzen können bis hin zu kleinen Oasen mit Brunnen in den Gängen.
Außerdem wird es einen Echtlicht-Entspannungsbereich, künstliche Feuerstellen, eine Leselounge inklusive Hörbücher und ein eigenes kleines Kino im Haus geben. In der Wohnoase Robert Stolz werden täglich zwei Betreuer für acht Stunden im Haus sein.
"Wir dienen als Ansprechpartner für die Bewohnerinnen und Bewohner, das gibt ihnen auch ein Sicherheitsgefühl", sagt Seniorenbetreuerin Marina Holzmann. Zum Service im Haus gehören unter anderem ein Notrufarmband oder auch Präventionsvorträge in Sachen Gesundheit.

Gegen Vereinsamung

Laut den Expertinnen herrscht unter den Senioren oft die Angst vor der Vereinsamung. Dieser möchte man bei den GGZ entgegenwirken.
"Natürlich ist es für viele Bewohnerinnen und Bewohner ein sehr großer Schritt von zu Hause weg in betreutbares Wohnen zu ziehen. Wir unterstützen die Menschen in der Eingewöhnungsphase und bieten auch viele Gemeinschaftsaktivitäten an", sagt Holzmann. Dazu gehören gemeinsames Kochen, gesundheitsfördernden Aktivitäten bis hin zu generationsübergreifenden Treffen.
Die Wohnoase Robert Stolz entsteht zudem an einem geschichtsträchtigen Ort. "Viele wissen gar nicht, dass in diesem 1913 erbauten Gebäude das Grazer Unfallkrankenhaus stationiert war. Mit den hohen Räumen und dem Blick auf den Schloßberg versprüht es einfach Charme. Es ist ein Gebäude mit Geschichte", schwärmt Bohnstingl. ^S. Haller

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