Steirische Band
Good Wilson singt über ein Fledermaus-Buffet
Eine Portion "Feelgood" mit einer Prise "Zornig sein" verbindet die steirische Band Good Wilson in ihrer neuen Single und lädt zum Träumen ein.
GRAZ. Die Steirer Yannic Steuerer, Julian Pieber, Günther Paulitsch und Nastasja Ronck haben sich mit dem Salzburger Mario Fartacek und dem Briten Alex Connaughton zusammengetan und die Band Good Wilson gegründet. "Ich habe irgendwann den Entschluss gefasst, ein paar meiner besten Freunde zu fragen, ob sie Lust hätten, mit mir gemeinsam Musik zu machen", sagt Gründer Günther Paulitsch, für den es nicht das erste Musikprojekt ist.
Manch einer kennt ihn als Drummer von Bands wie Polkov, Mynth oder Marta. Mit dem aktuellen Projekt bewegt sich die Band musikalisch Richtung Indie, lässt aber auch gerne Töne aus anderen Genres wie etwa Jazz einfließen. Klingen tut das nach lauen Sommerabenden mit einer träumerischen Note, die zum Schwelgen einlädt. Dennoch immer dabei: etwas Ernstes sowie etwas zum Schmunzeln. So auch in der neuen Single mit dem Titel "Bats from the Buffet", die in den letzten zwei Pandemie-Jahren entstanden ist und genau diese auch aufgreift.
Ein Sinnbild der Zeit
"Es geht in dem Song vor allem um den surrealen Zustand, in dem wir lange feststeckten", erklärt Paulitsch, der das Lied geschrieben hat. Außerdem wichtig: ein Internet-Meme, laut dem Corona durch einen Mann ausgelöst wurde, der eine Fledermaus gegessen hat. "Es ist natürlich absurd zu behaupten, dass das der Auslöser der Pandemie war, aber gleichzeitig auch so absurd witzig und eine Art Sinnbild dieser Zeit."
Dieses Sinnbild hätte vor allem aus verdrehten Informationen und unglaublichen Dingen bestanden. Vor allem Ungerechtigkeiten, Ungleichheiten und Idiotismen würden zu dieser Zeit gehören und "Bats from the Buffet" soll dazu verhelfen, den Ärger und Frust in etwas Positives zu verwandeln. "Genau das macht unseren Song auch aus. Man sagt auf eine humorvolle Art ,f*ck off' zu gewissen Dingen."
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