Graz mag keinen Speck

Seiersbergs Bürgermeister Werner Baumann erteilt Graz als Sprecher für die Umlandgemeinden ein klares Fusions-Nein. | Foto: iStock, KK
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"Die Fusionierung wird es nicht geben", spricht sich Werner Baumann, Bürgermeister von Seiersberg klar gegen eine Fremdbestimmung durch Graz aus und spricht damit als Leiter der Speckgürtel-Initiative gegen die "Zwangsehe" auch stellvertrendend das an, was sich die Bürgermeister aus Hart, Raaba, Grambach, Gössendorf, Feldkirchen, Pirka, Weinitzen und Stattegg denken. Einig war man sich bei einem neuerlichen Gipfeltreffen der Ortskaiser am 11. September in Seiersberg auch in einem weiteren Punkt: Bei Kernthemen wie Verkehr, Bildung und Raumordnung sei man gegenüber Graz am 17. September gesprächsbereit - untereinander würde ohnedies im Rahmen der GU8 schon gemeinsame Sache im überregionalen Bereich gemacht. Man wolle gemeinsam Verkehrswege weiter optimieren, das Bildungsangebot ausbauen, um die Schulwege zu verkürzen und auch in Sachen Raumordnung gemeinsam planen. Die Kosten könnten dann mit einem Finanzierungsschlüssel auch gemeinsam getragen werden. "Wir wollen aber unsere Autonomie erhalten", stellt Baumann klar. Denn: Nur wenn die Gemeinden eigenständig bleiben, ist sichergestellt, dass auch das erwirtschaftete Geld dort bleibt und nicht in einen gemeinsamen Topf fließt. Abgesehen davon zeigt man in Graz selbst auch nicht allzu großen Hunger auf den Speckgürtel - man hätte ohnedies selbst genügend damit zu tun, die jährlich 3.000 neuen Stadtbürger versorgen zu können, hört man aus dem Rathaus. Unter den Bürgermeistern herrscht im Hinblick auf den 17. positive Stimmung: "Wir sind gesprächsbereit, lassen uns aber sicher nicht zu Vorortsteppen aushungern."
Elisabeth Cernko

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