"Schlimmer" als die Klimakleber?
Großbaustelle legt Opernring lahm

"Rien ne va plus" - Nichts geht mehr am Opernring. Auf der linken Spur fahren ab Dienstag Busse gegen die Fahrtrichtung, der Autoverkehr verliert damit einen Fahrstreifen.  | Foto: Regionalmedien Steiermark
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  • "Rien ne va plus" - Nichts geht mehr am Opernring. Auf der linken Spur fahren ab Dienstag Busse gegen die Fahrtrichtung, der Autoverkehr verliert damit einen Fahrstreifen.
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Die Innenstadtentflechtung geht in die nächste Phase, die Baustelle in der Neutorgasse betrifft jetzt auch den Autoverkehr am Opern- und Joanneumring sowie den öffentlichen Verkehr am Jakominiplatz. In der Heinrichstraße kommt es ab Dienstag aufgrund von Sanierungsarbeiten zu Einschränkungen. 

GRAZ. Das Großprojekt Innenstadtenflechtung geht mit Dienstag in die nächste Phase und betrifft jetzt den gesamten Busverkehr, der über den Jakominiplatz führt sowie den Autoverkehr über den Opern- und Joanneumring. Grund dafür sind die Bauarbeiten, damit zukünftig jede zweite Garnitur der Linie 6 und 7 durch die Neutorgasse fahren und so die Herrengasse entlasten soll.
Bis Ende November werden deshalb jetzt auch Busse umgeleitet, diese fahren ab sofort am Opern- und Joanneumring gegen die Fahrtrichtung. Insgesamt sind elf Buslinien der Holding Graz betroffen, deren Haltestellen verlegt wurden. Stadteinwärts wurde eine Haltestelle vor dem Eisernen Tor eingerichtet, stadtauswärts befindet sich die Haltestelle vor dem Operncafé. In der ersten Woche stellt die Holding Graz am Jakominiplatz zusätzliches Personal zur Verfügung, das Grazerinnen und Grazer beim finden der richtigen Ersatzhaltestelle helfen soll. 

Der damit einhergehende Stau im Frühverkehr sorgte vor allem bei Autofahrerinnen und Autofahrern für Frust. Für die Zeit der Bauarbeiten bis November, wird geraten, soweit möglich, auszuweichen.  | Foto: Regionalmedien Steiermark
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Nur eine Fahrspur für PKW

Dadurch, dass der Busverkehr hier gegen die Fahrrichtung geführt wird, fällt für den Autoverkehr eine Fahrspur weg. Zur besseren Trennung wurden in der Mitte der Fahrbahn Betonwände aufgestellt. Wer kann, sollte diese Strecke in Zukunft meiden, wie auch ein erster Lokalaugenschein am Dienstag Vormittag zeigte. Bereits am Opernring kam es zu sehr zähflüssigem Verkehr sowie Autofahrerfrust und am Joanneumring staute es sich. Szenen wie man sie ansonsten meist nur bei Klebeaktionen und Klimaprotesten sieht. 

Der Stau im Frühverkehr reichte vom Joanneumring über den Opernring bis zum Glacis.  | Foto: Regionalmedien Steiermark
  • Der Stau im Frühverkehr reichte vom Joanneumring über den Opernring bis zum Glacis.
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Bus-Pendler sind ebenfalls betroffen

Auch der regionale Busverkehr ist von der Streckenänderung betroffen. Pendler aus Weiz/St. Radegund (Linien 200, 201, X20, 250) und aus Gleisdorf/Eggersdorf (Linien 350, 351, 352, 420) bekommen Ersatzhaltestellen in der Jakoministraße, am Dietrichsteinplatz und am Kaiser-Josef-Platz. Ebenfalls betroffen sind Busse aus und nach Hartberg/Fürstenfeld (Linien X30, X40, 470, X31, X42, 300, 700), diese erhalten Ersatzhaltestellen beim Hotel Weitzer und in der Friedrichgasse. 

Die Heinrichstraße wird ab Dienstag saniert. Als Teil der Sanierung werden Parkplätze einem Fahrradstreifen weichen.  | Foto: Artgineering
  • Die Heinrichstraße wird ab Dienstag saniert. Als Teil der Sanierung werden Parkplätze einem Fahrradstreifen weichen.
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Sanierungsarbeiten in der Heinrichstraße

In der Heinrichstraße startete am Dienstag die Generalsanierung des Abschnittes zwischen Geidorfplatz und Mozartgasse. Im Zuge dessen wird auch die Kreuzung am Glacis betroffen sein. Für die anberaumte Bauzeit von ungefähr acht Wochen wird in der Heinrichstraße in beide Fahrtrichtungen jeweils nur ein Fahrstreifen zur Verfügung stehen. Die Hauptbauarbeiten an der Kreuzung sollen jeweils am Wochenende, geplant sind der 23. und der 30. Juni, stattfinden. Die Generalsanierung wird auch dazu genutzt, den rechten Parkstreifen in einen Fahrradstreifen zu verwandeln, außerdem soll die Bushaltestelle Mozartgasse barrierefrei zugänglich gemacht werden. Die Kosten für die Sanierung der Heinrichstraße sollen laut LH-Stv. Verkehrsreferent Anton Lang rund 960.000 Euro betragen. 

Mehr zum Thema: 

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