„Health Award“ für Grazer Telefonkette gegen Covid-19

- Tolle Bestätigung: Die Grazer Telefonkette wurde prämiert.
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- hochgeladen von Stefan Haller
Die Grazer Telefonkette mit Informationen zur Corona-Pandemie wurde mit einer internationalen Auszeichnung prämiert.
Zu Beginn der Corona-Pandemie sorgte die Grazer Telefonkette gegen Covid-19 (www.graz.at/telefonkette) dafür, dass hunderte Menschen aus der Hochrisikogruppe – mit deutscher und nicht-deutscher Muttersprache – fundiert über Gefahren und Verhaltensregeln aufgeklärt werden konnten. „Anhand der umfassenden Leitfäden, die in insgesamt acht Sprachen zur Verfügung stehen, wurden in den ersten zehn Tagen ab Projektstart über 1.000 Anrufe getätigt, um Menschen aus der Hochrisikogruppe zu informieren. 24 vom Projektbüro trainierte und zig Freiwillige sind für die Telefonkette aktiv“, erklärt Initiator Christoph Pammer. Der Epidemiologe und Sozialarbeiter darf sich nun über den renommierten "Austrian Health Leadership Award" freuen. „Das Projekt wurde schnell zum Vorbild für ganz Österreich – und das zu Recht“, gratuliert Gesundheitsstadtrat Robert Krotzer. Die durch die Stadt Graz finanzierte Telefonkette wurde von vielen Grazer Vereinen und Initiativen getragen. Neben Ikemba, Jukus, Omega und Zebra, die von Beginn an dabei waren, beteiligten sich schnell auch der Seniorenbund, der Pensionistenverband, die Grünen SeniorInnen und der Zentralverband der PensionistInnen, die Psychosozialen Dienste des Hilfswerks Steiermark und das Frauengesundheitszentrum (FGZ) sowie die Vereine Illusions und Wegweiser. Das 10.000-Euro-Preisgeld teilt sich die Grazer Telefonkette mit AmberMed, eine seit 2004 bestehende Einrichtung des Diakonie-Flüchtlingsdienstes.
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