Junker 2018: Anspruchsvoller Jahrgang mit fruchtigem Ergebnis

Von links: Werner Luttenberger (Geschäftsführer Wein Steiermark), Maria Pein (Vizepräsidentin Landwirtschaftskammer Steiermark), Stefan Potzinger (Obmann Wein Steiermark), Katja I. (Weinkönigin Stmk.) und Franz Kerber (Vorstandsvorsitzender-Stellvertreter der Steiermärkischen Sparkasse). | Foto: Fotokuchl Johannes Polt
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  • Von links: Werner Luttenberger (Geschäftsführer Wein Steiermark), Maria Pein (Vizepräsidentin Landwirtschaftskammer Steiermark), Stefan Potzinger (Obmann Wein Steiermark), Katja I. (Weinkönigin Stmk.) und Franz Kerber (Vorstandsvorsitzender-Stellvertreter der Steiermärkischen Sparkasse).
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Er ist da, der Vorbote des steirischen Weinjahrs: Seit heute ist der Steirische Junker wieder als Weiß-, Schilcher- und vereinzelt auch Rotwein erhältlich. Präsentiert wird er am 7. November in der Grazer Stadthalle.

Das Klima stellte die steirischen Weinbauern auch heuer wieder vor eine Vielzahl an unterschiedlichen Herausforderungen: Die frühen Sommermonate zeigten sich wechselhaft – auch einige Hagelschäden traten auf – und Pflanzenschutz- und Pflegemaßnahmen waren schwer durchzuführen. Einige Weingärten hatten sogar mit starken Infektionen zu kämpfen. Bereits in den letzten Augustwoche begann man dann mit der Ernte der ersten Trauben für Sturm und Saft. "Durch das warme Wetter reiften die Trauben früher. Es wird auch künftig die Frage sein, wie man mit dieser frühen Reife umgeht", so Landwirtschaftskammer-Vizepräsidentin Maria Pein. "Die erste Junkerpräsentation überhaupt fand an einem dritten Novemberwochenende statt. Da wurden die Trauben erst Anfang Oktober gelesen", weiß auch "Wein Steiermark"-Geschäftsführer Werner Luttenberger zu berichten. "Dafür hatte der Wein nun auch genug Zeit, um in den Kellern zu ruhen."

Hauptlese Ende September
In den ersten Septembertagen machte ein Italientief der Hauptlese einen Strich durch die Rechnung: "Es war schwierig, den Wein bei diesem Wetter zu lesen", so Winzer und "Wein Steiermark"-Obmann Stefan Potzinger und fügt hinzu: "Jetzt haben wir einen tollen Wein mit viel Frische, Raffinesse, einer angenehmen Säurestruktur und einem moderaten Alkoholgehalt. Es war kein leichter Jahrgang, der allerdings zwischen 550.000 und 600.000 Flaschen sehr guter Weine hervorgebracht hat." Der heurige Junker ist von intensiven Aromen nach frischem Kernobst und Zitrusnoten geprägt. "Und er zieht viele Leute in die Südsteiermark", so Potzinger.

Auf dem Wein-Prüfstand
Der Jungwein, der zum Steirischen Junker ernannt werden will, muss erst im Labor und vor einer Kostkommission als Qualitätswein bestehen. Jeder Jungweinbauer komponiert seinen eigenen Junker auf Basis seiner Rebsorten, weshalb auch jeder Junker anders schmeckt.
"Es ist auch eine Marke, die dem Sparefroh gleicht: Die Kinder von damals verbinden ihn auch heute, als Erwachsene, noch mit der Steiermärkischen Sparkasse. So ist es auch mit dem Junker, den es immerhin schon seit mehr als 20 Jahren gibt", so der Vorstand der Steiermärkischen Sparkasse Franz Kerber.

Die Junker-Präsentation findet heuer am 7. November um 17 Uhr in der Grazer Stadthalle statt. "Jedes Jahr nehmen zwischen 3.000 und 4.000 Menschen teil – darunter auch immer sehr viele junge Leute", so Werner Luttenberger abschließend.

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