KAGes: Grazer Ärztin nun doch vom Dienst freigestellt
Seit diesem Sommer ist den meisten Österreichern der Name Konstantina Rösch bekannt: Die Grazer Ärztin übte bei einer Kundgebung in Wien unter anderem Kritik an den von der Regierung ausgesprochenen Corona-Maßnahmen. Noch Mitte Juli kam es zu einem klärenden Gespräch zwischen ihr und ihrem Vorgesetzten. Die Steiermärkische Krankenanstaltengesellschaft (KAGes) sah damals von einer Auflösung des Dienstverhältnisses ab. Jetzt wurde dieser Schritt aber doch gesetzt: Noch am vergangenen Freitag hatte Rösch aktiv die Medien von ihrer Dienstfreistellung durch ihren Arbeitgeber KAGes informiert, die bis zu einem klärenden Gespräch am Montag ausgesprochen war.
Patientenbeschwerde gab Ausschlag
Laut Angaben der KAGes hatte sie jedoch weder diesen Termin noch den Ersatztermin am heutigen Dienstag wahrgenommen, weshalb sich die die KAGes gezwungen sah, eine Würdigung der Vorwürfe ohne Stellungnahme seitens Rösch vorzunehmen. Aktuell ist dem Dienstgeber aber eine Patientenbeschwerde bekannt geworden: Dieses Verhalten habe das Vertrauen in die Mitarbeiterin nachhaltig erschüttert, weshalb die Entlassung und somit die sofortige Beendigung des Dienstverhältnisses ausgesprochen wurde.
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