Kommt Feldkirchen nun endlich zur Ruhe?

Es ist laut! Emissionen und Lärm von der A2 sind der Feldkirchner täglich Brot. | Foto: Ertl
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Der Staub rund um die Causa „Autobahnlärm Feldkirchen“ legt sich nicht. Zehn Dezibel Einsparung wünschen sich die lärmgeplagten Gemeindebürger - das ginge laut Angelika Ertl, Obfrau des Vereins „Lebenswerter Süden von Graz“, nur mit einem Tunnel, der aber erst in ferner Zukunft umgesetzt werden könnte. „Es wurde einfach eine Autobahn ohne ein langfristiges Maßnahmenpaket quer durch den Ort gebaut“, beklagt Ertl die mangelnde Weitsicht. „Die Wirtschaft muss natürlich leben können, aber wir doch auch.“

Neue Stellungnahme
Die eben fertiggestellte lärmtechnische Stellungnahme des Landes birgt nach langem Hin und Her endlich einen Lichtblick: „Wie im September versprochen, haben wir dafür gesorgt, dass die lärmtechnische Stellungnahme, die Lösungsvarianten beinhaltet, fertiggestellt wurde“, sagt FPÖ-Landtagsabgeordneter Peter Samt. „Das ist jetzt die Basis für alle weiteren Gespräche mit der Asfinag.“ Das begrüßt auch Ertl: „Das, was wir seit Jahren wissen, ist endlich amtlich. Spätestens jetzt gibt es keine Ausreden mehr, es muss gehandelt werden.“ Der Aktionsradius begrenzt sich auf kurze Sicht vorerst auf den Lärmschutz. Eine nachhaltige, langfristige Lösung, die auch die ausgestoßenen Schadstoffe eindämmt, wäre laut Ertl allerdings der Tunnel.
Einstweilen setzt der Verein auf Bewusstseinsbildung: Am 24. April, dem Tag gegen Lärm, wird es am Feldkirchner Marktplatz einen Infostand geben. „Wir verstehen uns als Plattform. Einfach hinkommen und informieren“, lädt Ertl ein.

Es ist laut! Emissionen und Lärm von der A2 sind der Feldkirchner täglich Brot. | Foto: Ertl
Kein Pappenstiel: Rund 80.000 Fahrzeuge rollen täglich durch Feldkirchen. | Foto: KK
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