Aktion gegen Gewalt
Mädchen wehren sich mit Graffitis

Mit einer Workshopreihe und Graffitis sollte auf Gewalt gegen Mädchen aufmerksam gemacht werden.  | Foto: Sabrina Stranzl
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  • Mit einer Workshopreihe und Graffitis sollte auf Gewalt gegen Mädchen aufmerksam gemacht werden.
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Der Grazer Verein Mafalda war Teil einer österreichweiten Kampagne gegen Gewalt an Mädchen

GRAZ. Gewalt betrifft nicht nur Frauen, sondern auch Mädchen und junge Frauen. Das wollte das Institut für Konfliktforschung (IKF) mit dem Projekt "#GirlsCAN" zeigen, in dessen Verlauf Mädchen in ganz Österreich Graffiti-Botschaften im Öffentlichen Raum hinterließen. Auch der Grazer Verein Mafalda hat sich an dem Projekt beteiligt. Die Universität Graz übernahm die wissenschaftliche Begleitung.

Dieses Grafitti ist bei den Workshops in Graz entstanden. | Foto: Sabrina Stranzl
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Mein Körper, meine Entscheidung

Mädchen ab 14 Jahren waren eingeladen, an den Graffiti-Workshops teilzunehmen und sich eigene Botschaften zu überlegen: In Graz wurde im feministischen Jugendzentrum J.A.M., das zum Mädchenzentrum "Mafalda" gehört, an einem Graffiti gearbeitet. Herausgekommen ist der Slogan "My Body, my Choice" mit einem Portrait der Figur Maleficent (aus dem gleichnamigen Film) daneben.

Empowerment für Mädchen

"Wir wollten zeigen, dass Frauen selbstständig über sich und ihr Leben entscheiden können sollen", erklären die Verantwortlichen. Die Figur der Maleficent stehe dabei für die positive Darstellung starker Frauen im Film. Zu sehen ist das Graffiti auf einer Plakatwand, die sich frei durch den Öffentlichen Raum bewegen kann. Auch das Mädchenzentrum Mafalda resümiert positiv über das Projekt: "Der kreative Output und das entsprechende Feedback der Öffentlichkeit bewirken ein zunehmendes Verständnis und ein Empowerment der Teilnehmerinnen."

Begleitet wurden die Workshops übrigens von Wissenschaftlern vom Institut für Kulturanthropologie und Europäische Ethnologie der Universität Graz, die dem Projekt auch ein positives Zeugnis ausstellten. Mehr zum Projekt gibt es auch in der dazugehörigen Dokumentation zu sehen (siehe oben).

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