Rauchverbot:
Martina Kaufmann sieht Univiertel als warnendes Beispiel

Will Ausnahmen zum Rauchverbot: Martina Kaufmann | Foto: Christopher Skrabel
  • Will Ausnahmen zum Rauchverbot: Martina Kaufmann
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Die Nationalratsabgeordnete Martina Kaufmann plädiert für eine Ausnahmeregelung der Nacht-Gastronomie vom Rauchverbot.

Das in der vergangenen Woche im Nationalrat beschlossene Rauchverbot stößt aufseiten der Grazer VP-Nationalratsabgeordneten Martina Kaufmann auf Zustimmung. „Ich begrüße das Rauchverbot sehr und sehe darin einen großen Fortschritt für die Gesundheit der Grazerinnen und Grazer“, freut sich Kaufmann. Sie sieht mit dem Verbot allerdings auch Herausforderungen verbunden: „Um jedoch eine zusätzliche Belästigung der Anrainerinnen und Anrainer zu verhindern, wollen wir vonseiten der ÖVP auch Lösungen für die Situation in Nachtlokalen und Clubs finden.“

Univiertel als Warnung

Das Thema Lärm sei Kaufmann vor allem aus dem Univiertel in Graz sehr gut bekannt. Die Lärmbelästigung durch Raucher, die von den Lokalen auf die Straße "ausweichen" müssen, dürfe nicht die Erholungsphasen der Grazer schmälern. "Leider wehren sich SPÖ und FPÖ gegen Ausnahmeregelungen für die Nachtgastronomie und nehmen damit eine mögliche massive Belästigung der Anrainer in Kauf“, so Kaufmann.
Neben ihren Forderungen rund um das Rauchverbot plädiert Kaufmann weiters an alle Parlamentsparteien, dass in der Septembersitzung keine unbudgetierten Beschlüsse im Nationalrat gefasst werden und es jetzt nicht zu noch mehr millionenteuren Beschlüssen vor der Wahl kommen dürfe.

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