"Mein Herz schlägt für die Schwarzen"
In der neuen WOCHE-Serie gibt Rohrbach-Steinbergs Ortschef Uhl Einblicke in sein privates Glück.
„Ich bin ein ganz Normaler und stehe auf Wiener Schnitzel und Schweinsbraten“, sagt Heribert Uhl, Bürgermeister von Rohrbach-Steinberg beim Frühstück in seinem Garten, von dem er eine grandiose Aussicht ins Grüne genießt. Der Vater zweier Kinder fröhnt in seiner Freizeit zwei großen Leidenschaften, dem Tennisspiel und der Blasmusik. Seit 35 Jahren spielt er Trompete, aktuell beim Musikverein St. Oswald, dem auch die beiden Sprösslinge angehören. „Aber freiwillig“, wie er betont, „ich bin damals zu meinem Glück hinbewegt worden.“
Daneben ist Uhl noch Bauer aus Leidenschaft, im Nebenerwerb. Der gelernte Schlosser bewirtschaftet mit seinen Eltern gute sechs Hektar und hat ein Schwein und drei Schafe im Stall stehen, die der Einfachheit halber allesamt Heti heißen.
Neben Oberkrainer-Musik und seinem Lieblingsstück, dem Erzherzog-Johann-Jodler, ist Uhl, der als Disponent in der Landeswarnzentrale arbeitet, auch einem guten Kickerl nicht abgeneigt. Besonders angetan haben es ihm die Bayern. „Aber in meinen Adern fließt schwarzes Blut und mein Herz schlägt schwarz“, schießt der Sturm-Patriot nach, der im Sommer auf große Reise geht: Zur bestandenen Matura der Tochter geht‘s nach New York.
Quergefragt
Wie sieht Ihre Wohlfühlkleidung aus?
Ich bin gern mit Schal und Paschmina, aber am allerliebsten in meiner kurzen Lederhose unterwegs.
Welches Buch liegt aktuell auf Ihrem Nachttisch?
Im Moment lese ich alles, was mit der Gemeindestrukturreform zu tun hat. Komme ich abends spät heim, lasse ich mich aber lieber vom Fernseher berieseln.
Welche Eigenschaft schätzen Sie an anderen?
Ehrlichkeit. Am meisten hasse ich Mauschelei.
Wie beschreiben Sie sich selbst?
Ich bin zielstrebig und oft zu viel Optimist. Ganz sicher bin ich kein Suderer. Jammerei geht mir auf den Geist.
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