Tierquälerei
Möglicher Giftköder im Josef-Krainer-Park sichergestellt
Ein 50-jähriger Spaziergänger fand Samstagvormittag einen möglicherweise ausgelegten Giftköder am Wegrand zum Bahnhof Straßgang. Die Ermittlungen sind im Laufen.
GRAZ. Gegen 9.30 Uhr war ein 50-jähriger Grazer mit seinem Hund auf einem Spaziergang unterwegs und dabei entdeckte er in einem Grünstreifen am Wegrand zwei fleischähnliche Stücke. Der Fundort befindet sich im Bereich des Weges zur Hundewiese im Josef-Krainer-Park. Die Fleischstücke dürften augenscheinlich von einem bislang unbekannten Täter mit einer nicht näher definierbaren Substanz vermischt worden sein. Der 50-Jährige konnte seinen Hund aller Wahrscheinlichkeit nach von einem Verzehr des vermutlichen Giftköders abhalten. Der Hund steht jedoch noch unter Beobachtung.
Keine Sekunde zögern
Die verständigten Polizisten stellten die Fleischstücke sicher und veranlassten eine Untersuchung. Die Ermittlungen sind im Gange. Für Besitzerinnen und Besitzer von Hunden sind Giftköder ein Albtraum: Häufig ist der geliebte Vierbeiner mit dem Verzehr schneller als Frauchen oder Herrchen den Köder entdecken können. Vermutet die Besitzerin beziehungsweise der Besitzer, das Gift aufgenommen wurde, sollte man keine Sekunde zögern und die Tierärztin, den Tierarzt aufsuchen. Mögliche Symptome sind:
- Erbrechen und vermehrt weißer Speichel,
- übermäßiges Hecheln,
- blutiger Durchfall,
- blasse Schleimhäute,
- veränderte Pupillen und
- eine allgemeine Teilnahmslosigkeit.
- Bei Rattengift kann es vorkommen, dass die Symptome erst nach ein paar Tagen erkennbar sind.
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