Mr. Styria und „sein“ Graz

Melodische Beats, die mit jeder Sekunde schneller werden. Eine ruhige Melodie, die trotzdem erahnen lässt, dass es bald soweit ist: Wenn der Handywecker von Mr. Styria Severin Haidacher allerdings erst gegen halb elf Uhr vormittags klingelt, dann handelt es sich um den perfekten Tag in der Murmetropole, den uns der Sport- und Geschichtestudent präsentiert.

1. Station: „John Harris“

„Um gut in den Tag zu starten, brauch’ ich zunächst einmal etwas Aktivierendes“, erklärt Haidacher. Die Fahrt mit seiner 17 Jahre alten blauen Yamaha Neos zu seiner ersten Station am Traumtag in Graz meint er damit wohl eher nicht, vielmehr das anschließende Training im Fitnessstudio „John Harris“, wo „Auspowern“ auf der Tagesordnung steht.

2. Station: „Freiblick“

Neue Kraft wird hingegen bei der zweiten Station seines perfekten Tags in Graz getankt: „Auf der Sonnenterrasse im Freiblick by Eckstein“, verrät der als Personal Trainer arbeitende Haidacher. Eine Eierspeis‘ mit Parprikapulver gibt
ihm dabei den richtigen Pfeffer für die anstehenden Aktivitäten.

3. Station: „Margaretenbad“

Und die Proteine sowie das Eiweiß des Frühstücks braucht er auch für die anstehenden Taten: Denn im „Magerl spielen wir Beachvolleyball, bis wir nicht mehr können“, schupft der amtierende Mr. Styria nicht nur gerne Hanteln, sondern auch Volleybälle.
Und sogar so manchen Gegenspieler – das allerdings nur in seiner Tätigkeit als Cornerback bei den Graz Giants. Für die am kommenden Freitag beginnende Football-Europameisterschaft in Graz musste Haidacher allerdings passen: „Vor knapp einem Monat habe ich mir im Training die Außenbänder im linken Knöchel eingerissen“, ärgert sich der 21-Jährige über die Verletzung. Der EM-Zug fuhr ohne ihn ab, dafür hofft der U19-Europameister und zweifache Spieler der U19-Weltauswahl aber auf die Weltmeisterschaft im kommenden Jahr in Schweden.

4. Station: „Don Camillo“

Bevor es soweit ist, das Training dafür intensiviert und der Gürtel enger geschnallt wird, gönnt sich das Model „aber sehr, sehr gerne auch mal was“. Und das am besten in Form einer Pizza mit Salat im „Don Camillo“. „Ich schau zwar auf meine Ernährung, aber ich übertreibe es sicher nicht damit“, lässt sich Mr. Styria nicht nur Kernöl schmecken, sondern auch eine Pizza Milano.

5. Station: „Skybar“

So bodenständig beim Essen, so abgehoben beim Trinken: Denn abends geht es für Haidacher hoch hinaus: „Am liebsten treffe ich mich mit ein paar Freunden in der Skybar zum Plaudern“, erzählt Haidacher und gönnt sich dabei einen Tequila Sunrise. Das letzte, ehe melodische Beats den nächsten Tag einläuten.