Leser-Appell
Petition gegen schlechtes Internet

Zum Verzweifeln: In Teilen von Graz ist das Internet zu langsam. | Foto: pixabay
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Grazer fordert den flächendeckenden Glasfaserausbau in der ganzen Stadt.

Auch wenn viele Menschen mittlerweile wieder ins Büro zurückgekehrt sind, ist Homeoffice weiterhin ein Thema, zumindest als Teil-Lösung. Angenehm ist das Arbeiten daheim aber nur, wenn auch die Internetverbindung mitspielt. Immer wieder haben sich seit Beginn der Coronakrise Leser bei der WOCHE gemeldet, die selbst in Graz mit langsamen Downloadraten und ähnlichen Problemen zu kämpfen haben. Zuletzt haben Politiker verschiedenster Parteien im Grazer Gemeinderat auf dieses Thema hingewiesen. Neben Andrea Pavlovec-Meixner (Grüne) und Sabine Reininghaus (Neos) hat sich auch Elke Heinrichs (KPÖ) zu Wort gemeldet. "Es muss dringend überprüft werden, dass die Stadt Graz eine entsprechend professionelle Einrichtung gründet, welche dafür Sorge trägt, dass der Glasfaserausbau für Privathaushalte und die Beschaffung der dafür notwendigen Geldmittel über die geplante Förderschiene ,Breitband Austria 2030' auf raschem Wege erfolgen kann." 

Hoffnung auf Glasfaserausbau

Der Hintergrund: Mit dieser vom Bund geplanten Förderschiene soll die Fördergrenze von 30 auf 100 Megabit/Sekunde angehoben werden. Damit werden, wenn man sich die Breitbandatlas-Karte im Internet ansieht, weitere große Gebiete in Graz förderwürdig. Schon länger in einem derartigen Gebiet, nämlich in Puntigam, lebt Florian Reicher, der im Frühjahr eine Petition (https://www.change.org/p/glasfaserausbau-graz-puntigam)  gestartet hat. Dazu hat er auch noch 950 Briefe an umliegende Haushalte verteilt. "Von mehr als einem Drittel habe ich Rückmeldungen erhalten, dass sie auch unter dem langsamen Internet in Puntigam und Teilen Straßgangs leiden. Mein Ziel ist es mit dieser Petition A1, Magenta, Citycom und die Grazer Stadtregierung wachzurütteln." Die Ernüchterung kam danach: Trotz vieler Unterschriften habe sich niemand dafür interessiert. 
Die einzig richtige Lösung wäre laut Reicher ein Glasfaserausbau bis ins Haus oder bis zur Bordsteinkante. "Die Stadt sollte die Infrastruktur, wie es viele Gemeinden derzeit machen, zur Verfügung stellen und dann an Anbieter vermieten." Andere Städte würden es vorzeigen: "In Zürich surft man teilweise mit 25 Gigabit/Sekunde, in Puntigam mit 30 Megabit/Sekunde."

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