Schnaps und Bio-Brot

- <b>Probenbesuch:</b> Elisabeth Sobotka im Gespräch mit Lohengrin-Regisseur Johannes Erath.
- Foto: geopho.com
- hochgeladen von Max Daublebsky
Ein perfekter Tag mit Elisabeth Sobotka
Zwischen Proben und Premieren – die Intendantin der Oper Graz schildert ihren Traumtag.
Eine Wienerin, die sich wohlfühlt in Graz: Elisabeth Sobotka hatte seit ihrem Arbeitsantritt im Jahr 2009 genug Zeit, die Stadt von ihren besten Seiten kennenzulernen. Wie die aussehen, können Sie bei uns nachlesen.
Frühstück zu Hause
"Wie für mich der perfekte Tag beginnt? Das ist einfach: Mein Sohn springt vergnügt aus dem Bett und muss nicht erst extra aufgeweckt werden", lacht die studierte Musikwissenschaftlerin. Dann gibt es erst einmal "literweise Tee" und nachdem der neunjährige Felix bei der Straßenbahn abgesetzt wird, bleibt noch Zeit für ein ausgedehntes Frühstück in der eigenen Wohnung: Zeitung lesend und mit Brot vom Biostandl "Farmers Ernte" bei der Herz-Jesu-Kirche – "Danach bin ich schon fast süchtig!"
Sport am Arbeitsweg
Um zehn Uhr macht sich Elisabeth Sobotka mit dem Fahrrad auf den Weg durch den Stadtpark in die Oper, wo "idealerweise gerade eine spannende Probe stattfindet". Zurzeit wird mit Richard Wagners "Lohengrin" die große Saisonpremiere am 28. September vorbereitet – bis jetzt ganz zur Zufriedenheit der Intendantin. Der perfekte Tag kann also entspannt und sorgenfrei weitergehen.
Mittag in der Schnabelweide
Da trifft es sich gut, dass Sobotkas Arbeitsplatz in unmittelbarer Nachbarschaft zum Kaiser-Josef-Platz liegt. Dort genießt sie die Stimmung beim Mittagessen in der "Schnabelweide". Der Platz wird aber nicht nur zum Essen genutzt: "Hier kaufen wir eigentlich so gut wie alles ein – außer dem Brot natürlich."
Bummeln am Nachmittag
Mit Sohn Felix geht es danach in die Spielzeugabteilung bei Kastner & Öhler. Am Weg sollte sich auch ein Abstecher zu "Dominici" in der Stempfergasse oder zur "Grünen Erde" in der Sporgasse ausgehen.
Schnaps am Abend
Teil des perfekten Abends sollte eine Premiere sein. Die ist natürlich auch mit Stress verbunden, aber dabei kann der Lieblings-Nussschnaps Abhilfe schaffen – natürlich vom Kaiser-Josef-Platz: "Ich habe sogar schon nach größeren Flaschen gefragt!" Richtig entspannt werden kann dann wieder beim letzten Programmpunkt: bei der Premierenfeier im Galerie-Foyer. M. Daublebsky
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