Grazer Weltraumforschung
Steirische Panther fliegen durchs Weltall

- Präzision: Der Panther auf dem winzigen Elektronik-Chip.
- Foto: IWF
- hochgeladen von Anna-Maria Riemer
Auf sechs Satelliten, unter anderem von der NASA, ist der steirische Panther als Zeichen für Qualität "eingraviert".
Leicht versteckt in Messendorf arbeiten im Institut für Weltraumforschung, kurz IWF, Wissenschafter an internationalen Weltraum-Projekten mit, unter anderem in Kooperation mit den Weltraumorganisationen NASA und ESA. Dieses Forschungsinstitut ist in Österreich das einzige seiner Art.
Miniaturisierte Qualität
Um die steirische Qualität auch über die Grenzen des Globus hinaus zu präsentieren, wurden bei speziellen Elektronik-Chips, die vom IWF entwickelt und von der Firma "ams" in Unterpremstätten produziert wurden, der steirische Panther "eingraviert". "Damit wollten wir zeigen, wie hochauflösend und miniaturisiert wir arbeiten, denn der Panther ist kleiner als ein Zehntelmillimeter", erklärt Werner Magnes vom IWF, das ein Institut der Österreichischen Akademie der Wissenschaften ist. Sechs steirische Panther fliegen nun im Weltall herum, zwei von ihnen auf dem südkoreanischen Wettersatelliten "Geo-Kompsat-2", der im Dezember 2018 von einer Ariane-5-Rakete in die Erdumlaufbahn gebracht wurde. Vier weitere sind im Rahmen der NASA-Mission "Magnetospheric Multiscale" zur Untersuchung der Erdmagnetosphäre und deren Energieumwandlungsprozesse unterwegs. Das IWF ist der größte nicht-amerikanische Partner bei dieser Mission.


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