Gute Nachricht des Tages
Steirischen Wälder sind so schadstofffrei wie noch nie
Ein schönes Ergebnis brachte die heurige Schadstoff-Messung in den steirischen Wäldern, denn die Schadstoffbelastung befindet sich auf einem historischen Tiefstand.
Wie man in den Wald hineinruft, so kommt es auch zurück: Seit 40 Jahren nehmen Experten des Bundesamt und Forschungszentrum für Wald (BFW) jeden Herbst Proben von rund 1.6000 Fichten und untersuchen diese auf ihre Schadstoffbelastung. Im Fokus steht dabei die Schwefelbelastung, denn der Schwefel ist nach wie vor einer der relevantesten Schadstoffe und gilt darüber hinaus als sogenannter Leitschadstoff, der Rückschlüsse auf die allgemeine Luftreinheit bietet.
Historischer Tiefstand
Große Freude gab es deshalb bei der Analyse der aktuellsten Daten, denn das Ergebnis ist außergewöhnlich positiv. „Wir haben die niedrigste Schadstoffbelastung seit Beginn der Messungen. Ein gesunder Wald ist ein wichtiger Emissionsspeicher, daher ist diese Entwicklung besonders im Hinblick auf den Klimaschutz von enormer Bedeutung", freut sich auch Landesrat Hans Seitinger.
Ein starker Wald bringt viele Vorteile mit sich, denn ein Kubikmeter Holz bindet beispielsweise eine Tonne CO2. Eine nachhaltige Holznutzung, etwa im Holzbau, ist daher eine der bewährtesten Klimaschutzmaßnahmen. In den steirischen Wäldern wächst übrigens alle vier Minuten so viel Holz nach, dass damit ein Einfamilienhaus gebaut werden kann.
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