Verhaltene Antwort
Überdachung von vier Haltestellen in Ries fraglich
Auf Nachfrage der FPÖ zur Überdachung von vier Bushaltestellen in Ries reagieren die Linien Graz verhalten. Es seien Grundstücksablösen nötig, beziehungsweise falle eine der Haltestellen nicht in deren Zuständigkeit.
GRAZ/RIES. Eigentlich hätte die Überdachung von vier Haltestellen im Bezirk Ries für eine Attraktivierung der Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel sorgen sollen, so die Idee der Bezirksgruppe der FPÖ.
MeinBezirk.at berichtete:
Grundstücksablösen nötig
Jetzt ist nach einem Antrag im Gemeinderat die Antwort der Graz Linien eingetroffen. Darin wird darauf hingewiesen, dass es zwar allgemeines Ziel sei, stärker frequentierte Haltestellen oder auch jene im Umfeld von Schulen mit Wartehäuschen oder ähnlichem auszustatten. Hierfür werden von der Firma Ankünder jährlich fünf Wartehäuschen zur Verfügung gestellt, diese brauchen jedoch auch entsprechenden Platz. Dieser bestehe bei den geforderten Rieser Haltestellen (Rauchleitenstraße, Berthold-Linder-Weg und Mosconweg) nicht und würde entsprechende Grundstücksablösen nötig machen.
Man wolle sich mit der Landesstraßenverwaltung abstimmen, da diese Straßenerhalter ist, und gegebenenfalls den Sachverhalt mit den zuständigen Dienststellen des Landes Steiermark abklären. Unterdessen befindet sich die Haltestelle "Ledermoarweg" außerhalb der Zuständigkeit des Liniennetzes der Holding Graz Linien. Für solche Regionalbushaltestellen sei die steirische Verkehrsverbund GmbH zuständig.
"Lassen uns nicht abspeisen"
Jürgen Angerer, Bezirksparteiobmann der FPÖ Ries, zeigt sich wenig zufrieden mit der Beantwortung. "Warum es in den geschilderten Fällen Grundablösen brauchen soll, erschließt sich nicht, immerhin sollen keine Paläste, sondern moderne, platzsparende Überdachungen – so wie jene vom Grazer Stadtbild bekannten Ausführungen mit Glasüberdachungen – geschaffen werden", so Angerer, der sich abgespeist fühlt und künftig weitere Initiativen zu dieser Thematik ankündigt.
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