Einsatzstarke Silvesternacht
Verstöße gegen Pyrotechnikgesetz und mehrere Brände

Ordentlich zu tun hatten die Einsatzkräfte zum Jahreswechsel in der Steiermark. Folgenschwerster Zwischenfall war der Brand mit Todesfolge in einem Grazer Innenstadtlokal. | Foto: Andrey Larin /Unsplash
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  • Ordentlich zu tun hatten die Einsatzkräfte zum Jahreswechsel in der Steiermark. Folgenschwerster Zwischenfall war der Brand mit Todesfolge in einem Grazer Innenstadtlokal.
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Die vorläufige Bilanz der Polizei zum Jahreswechsel ist laut und lang, denn rund 150 Mal wurden Anzeigen und Organmandate ausgestellt, mehrere Kleinbrände forderten die Feuerwehren. Der schlimmste Brand in einem Grazer Innenstadtlokal forderte sogar ein Todesopfer und mehrere Schwerverletzte.

GRAZ. Es war eine herausfordernde Silvesternacht für die steirischen Einsatzkräfte: Von Sonntag, 31. Dezember 2023, bis Montag, 1. Jänner 2024, (24 Stunden) langten exakt 1.579 Notrufe bei der steirischen Polizei ein. Daraus resultierten insgesamt mehr als 670 Einsätze. Die Zeit rund um Mitternacht führte vorwiegend zu Notrufen betreffend der Abfeuerung von pyrotechnischen Gegenständen bzw. Lärmerregungen. Als Hotspots kristallisierten sich hier sämtliche steirischen Bezirksstädte, allen voran der Ballungsraum Graz, heraus.

Verbot verpuffte 

Tatsache ist, dass die Verwendung von pyrotechnischen Gegenständen im Ortsgebiet verboten ist, dennoch waren quer durch die Steiermark zahlreiche Feuerwerke und die Verwendung von Knallkörpern deutlich hör- und sichtbar. Allein in Graz war der Nachthimmel über mehrere Stunden hindurch erhellt.

Von einem Feuerwerksverbot war in der Silvesternacht  nichts zu merken. Über mehrere Stunden hindurch erhellten Raketen und Feuerwerkskörper den Nachthimmel über Graz. | Foto: RegionalMedien
  • Von einem Feuerwerksverbot war in der Silvesternacht nichts zu merken. Über mehrere Stunden hindurch erhellten Raketen und Feuerwerkskörper den Nachthimmel über Graz.
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Das führte im gesamten Bundesland zu vermehrten Amtshandlungen. Nach vorläufigem Erkenntnisstand kam es dabei zu rund 360 Sicherstellungen von pyrotechnischen Gegenständen und rund 150 Amtshandlungen (Anzeigen und Organmandate).

Flammeninferno in Grazer Lokal

In mehreren steirischen Bezirken waren die Feuerwehren durch zahlreiche kleinere, durch pyrotechnische Artikel entstandene Brände gefordert. So geriet in der Algersdorfer Straße im Grazer Bezirk Eggenberg ein Altkleidercontainer offenbar durch einen pyrotechnischen Gegenstand in Brand. Das rasche Einschreiten der Berufsfeuerwehr Graz verhinderte eine größere Ausbreitung des Brandgeschehens. Ebenso in Graz brach am Unteren Bründlweg, im Bezirk Straßgang ein Feuer in einem Altpapiercontainer aus – auch hier wird ein pyrotechnischer Gegenstand als Ursache vermutet. Der Brand konnte rasch gelöscht werden.
In Nitscha, Bezirk Weiz, geriet eine Hecke durch einen Feuerwerkskörper in Brand. Der Brand konnte von Anrainern mit Hilfe von Feuerlöschern und von der Freiwilligen Feuerwehr Nitscha gelöscht werden. Bei all diesen Bränden gab es keine Verletzten. 

Weit verheerender war hingegen ein Feuer, das gegen 4 Uhr Früh in einem Grazer Innenstadtlokal ausbrach– dieser Brand forderte zumindest ein Todesopfer und mehrere zum teils Schwerverletzte

Die Silvesterveranstaltung am Grazer Hauptplatz verlief dagegen ohne gröbere Zwischenfälle. Über den gesamten Abend besuchten rund 50.000 Feierlustige die Licht-Show. 

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