Von Gorbatschow bis Schwarzenegger – das Goldene Buch der Stadt Graz
Viele Seiten und eine lange Tradition – die WOCHE warf einen Blick ins Goldene Buch der Stadt Graz.
Michail Sergejewitsch Gorbatschow – Bürgermeister Siegfried Nagl gewährt der WOCHE einen Blick ins Goldene Buch der Stadt Graz und blättert auf den 20. März 2003 zurück. An jenem Tag trug sich eben der eingangs erwähnte einstige Präsident der Sowjetunion ins Buch ein. "Und Herr Gorbatschow war der erste Eintrag in meiner Ära", erinnert sich der Stadtchef zurück. Bei der Frage, wie viele danach folgten, muss Nagl passen – wir können da etwas aushelfen, bis Sommer 2015 waren’s 219. Die Liste der Persöhnlichkeiten, die sich im "Gästebuch" der anderen Art verewigt haben, ist also lang: König Albert von Belgien ist da genauso vertreten wie Prince Edward, der jüngste Sohn von Queen Elizabeth oder Otto von Habsburg – aber nicht nur der europäische Hochadel hat einen Gruß hinterlassen, auch Friedensnobelpreisträgerin Rigoberta Menchu, "James Bond" Roger Moore, der unvergessene Udo Jürgens, Eishockey-Superstar Thomas Vanek, der vierfache Formel-1-Champ Sebastian Vettel und natürlich die "steirische Eiche" Arnold Schwarzenegger haben sich verewigt.
Erster Eintrag aus dem Jahr 1540
Das Goldene Buch kann in der Landeshauptstadt schon auf eine lange Tradition zurückblicken. "Das erste Goldene Buch wurde 1931 angelegt", sagt Thomas Rajakovics aus dem Bürgermeisterbüro. Schon viel früher war es aber gang und gäbe, verdiente Persönlichkeiten in der Stadtchronik zu erwähnen. So ist der erste Eintrag ins Buch von 1931 ein Nachtrag aus dem Jahre 1540: "Ritter Wolfgang Graswein wurde damals für seine Dienste im Zuge der Reformation das Bürgerrecht der Stadt Graz verliehen."
Sturms Hattrick
Übrigens, Mario Haas und Franco Foda schafften den "Hattrick" und durften sich nach drei Meistertiteln mit Sturm ebenso oft im Goldenen Buch verewigen.
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