"Wir kämpfen seit Jahren"
Nach Verkehrsunfall fordern Gössendorfer einen Schutzweg und Verkehrsberuhigung.
Nachdem letzte Woche ein 8-Jähriger beim Überqueren der L 321 in Gössendorf angefahren wurde, werden die seit 2006 andauernden Rufe nach einer Verkehrslösung im Bereich Dorfstraße-Querstraße-L 312 wieder lauter, eine Bürgerinitiative hat sich gebildet, Mitschüler des verunglückten Buben sammeln Unterschriften.
"Die gesamte Einwohnerschaft der Siedlung ist um die Sicherheit ihrer Kinder besorgt", betonen die Initiativensprecherinnen Tanja Kohl und Kornelia Schwarzbauer. Denn obwohl in der Querstraße ein 30er sei, halte sich in der stark befahrenen Verbindungsroute zwischen Haupt- und Bundesstraße kaum jemand daran. "Wir fordern deshalb die Umwandlung in einen verkehrsberuhigten Bereich und einen Zebrastreifen mit Druckampel auf der Landesstraße."
Nachgefragt bei Bgm. Franz Macher: "Der Plan für die Neugestaltung der Querstraße ist seit Oktober fertig, die Ausschreibungen laufen." Auch fordere man schon seit 3 bis 4 Jahren einen Zebrastreifen auf der Landesstraße L 321. Stimmt nicht, sagt Gemeindevorstand Mario Kunasek. "Wir haben beim Kuratorium für Verkehrssicherheit nachgefragt und da ist seit 2003 keine Anfrage eingelangt", so der Nationalratsabgeordnete. "Nicht wahr", sagt Macher. Einig ist man sich jedenfalls darin, dass es keinen Platz für Parteipolitik gebe. "Wir werden in der nächsten GR-Sitzung die Umsetzung des Schutzweges und die Verkehrsberuhigung der Querstraße fordern", sagt Kunasek.
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