Spatenstich
10 Millionen Euro für Psychiatrie-Sanierung am LKH Graz II

Begingen den Spatenstich (v.l.): Betriebsdirektor Bernhard Haas, LAbg. Hannes Schwarz, Finanzvorstand Ulf Drabek, KAGes Vorstandsvorsitzender Gerhard Stark, Pflegedirektorin Birgit Großauer, Gesundheitslandesrat Karlheinz Kornhäusl, Ärztlicher Direktor Michael Lehofer, KAGes-Direktor für Technik und IT Thomas Hofer,  | Foto: LKH Graz II
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  • Begingen den Spatenstich (v.l.): Betriebsdirektor Bernhard Haas, LAbg. Hannes Schwarz, Finanzvorstand Ulf Drabek, KAGes Vorstandsvorsitzender Gerhard Stark, Pflegedirektorin Birgit Großauer, Gesundheitslandesrat Karlheinz Kornhäusl, Ärztlicher Direktor Michael Lehofer, KAGes-Direktor für Technik und IT Thomas Hofer,
  • Foto: LKH Graz II
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Das historische Psychiatriegebäude am Standort Süd des LKH Graz II wird bis 2025 um 10 Millionen Euro saniert. Am Mittwoch erfolgte der Spatenstich.

GRAZ. Auf dem Gelände des LKH Graz II, Standort Süd werden seit 150 Jahren Patientinnen und Patienten mit psychischen Problemen behandelt. Die historischen Gebäude aus dem 19. Jahrhundert wurden sukzessive den Bedürfnissen der Zeit angepasst. Ein wesentlicher Gebäudeteil, die Stationen C5 und C6, werden nun bis 2025 mit einem Investitionsvolumen von 10 Millionen Euro generalsaniert.

Die Sanierung des historischen Gebäudes soll ein nachhaltiges Musterprojekt werden. | Foto: LKH Graz II
  • Die Sanierung des historischen Gebäudes soll ein nachhaltiges Musterprojekt werden.
  • Foto: LKH Graz II
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"Mit dem heutigen Spatenstich geben wir grünes Licht für den weiteren Umbau des alten Psychiatriegebäudes. Gleichzeitig stellen wir damit die Weichen für eine stabile, zukunftssichere Erweiterung der psychiatrischen Versorgung in der Steiermark", so Gesundheitslandesrat Karlheinz Kornhäusl. Die angrenzenden Psychiatriestationen wurden bereits saniert und letztes Jahr in Betrieb genommen. Nun werden die verbliebenen Stationen im Inneren zuerst rückgebaut, danach komplett reorganisiert und neu ausgebaut sowie vom Keller bis zum Dach revitalisiert. In Summe werden 14 neue Zwei-Bett-Zimmer entlang der Nord-West-Fassade errichtet. Auf der gegenüberliegenden Gebäudeseite werden die Funktions-, Therapie- und Personalräume situiert. 

"Die Kunst des Umbaus besteht darin, die historische Bausubstanz im Sinne der Nachhaltigkeit mit einer möglichst ökologischen Bauweise in die Gegenwart zu holen und für die Zukunft abzusichern", erklärt KAGes-Finanzvorstand Ulf Drabek. Daher werde eine "aus energetischer Sicht Mustersanierung" erfolgen. Beim Umbau der rund 1.900 Quadratmeter Bestandsfläche sowie dem Flächenzubau von über 300 Quadratmeter werde daher besonderer Wert auf eine nachhaltige Bauweise gelegt werden und neben der Verwendung von klimafreundlichen Baustoffen vorzugsweise regionale Betriebe zum Einsatz kommen.

Zahlen, Daten und Fakten zum Umbau

  • Gesamtkosten: 9,97 Millionen Euro
  • Bauzeit: 12 Monate
  • Kenndaten: Flächen: Neubau/Zubau: 316 m² Sanierung: 1897 m²
  • Abbruch: 316 m² (im Dachgeschoss teils Abbruch und Neubau)

Das LKH Graz II umfasst vier Standorte. Dazu gehören der Standort Süd mit rund 780 Betten, an der Menschen mit psychischen, neurologischen und psychosomatischen Erkrankungen aus dem Einzugsgebiet der gesamten Steiermark behandelt werden. Weiters der Standort West mit 256 Betten, davon 16 Intensivbetten, die für die medizinische Versorgung im Großraum Graz West Verfügung stehen. Drittens der Standort Enzenbach mit 69 Betten, davon vier Intensivbetten, und mehreren Spezialambulanzen für die Diagnosestellung und Therapie von Erkrankungen der Atemwege, der Lunge, des Rippenfelles, des Lungenkreislaufes und den damit verbundenen Begleiterkrankungen. Zudem das Fachärztezentrum Standort Hörgas, wo Patientinnen und Patienten ambulant behandelt und betreut werden.

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