Radau in der Wiesengasse
Anrainer wollen Grüne Zone statt Parkchaos
In Bezirk Gries werden bei Anrainern in der Wiesengasse die Rufe nach einer grünen Parkzone immer lauter. Grund dafür ist das starke "Parkaufkommen", das teilweise die Zufahrt von Einsatzfahrzeugen behindern würde.
GRAZ. Für die Anrainerinnen und Anrainer der Wiesengasse in Gries ist es seit Jahren Thema: Die Verkehrssituation vor der Haustür. Die Straße, die parallel zum Lazarettgürtel verläuft, ist nicht sonderlich breit, dazu kommt eine Vielzahl an parkenden Autos, wie eine Anrainerin erzählt. Sie kämpfe seit Jahren für eine bessere Verkehrslösung. Konkret wird die Einführung einer grünen Zone sowie eine Einbahnregelung gefordert, um die Anrainerinnen und Anrainer zu entlasten.
Bekanntes Problem
Unterstützt wird diese Forderung vom Grazer VP-Gemeinderat Markus Huber, der betont, dass bereits 2016 eine Unterschriftenliste an die damalige Verkehrsstadträtin Elke Kahr übergeben wurde. Auch Vizebürgermeisterin Judith Schwentner wurde dieses Problem bereits herangetragen. Bis jetzt ergebnislos. Vor allem am Wochenende sie die gesamte Straße so zugeparkt, dass es selbst für Einsatzfahrzeuge schwierig sei, ans Ziel zu kommen. Huber: "Die zuständige Verkehrsstadträtin Judith Schwentner muss Bürgeranliegen endlich ernst nehmen und handeln! Nur immer in grüne Prestigeprojekte zu investieren, ist auf lange Sicht zu wenig.“
Bezirksrat stimmte bereits dafür
Bereits im November letzten Jahres brachte Bezirks- und Stadträtin Claudia Schönbacher (KFG) nach einem Lokalaugenschein als Antrag in den Bezirksrat, dieser wurde auch angenommen. Schönbacher: „Aufgrund mehrerer Klagen über Wohnwägen ohne Zugfahrzeuge bzw. einem „Wildwuchs“ von Fahrzeugen ohne Grazer Kennzeichen – welche die Gassen als Dauerparker verstopfen – habe ich die Forderung einer Grünen Zone in den Bezirksrat eingebracht. Nun liegt es ab der zuständigen grünen Verkehrsstadträtin im Sinne der Anrainer schnell zu handeln!“
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