"Impftelefon" für Graz gefordert

Kein Tag vergeht aktuell, an dem nicht über Aspekte der Corona-Impfung diskutiert wird. SP-Gemeinderätin Susanne Bauer bringt dieses Thema in Form einer Initiative nun auch in den Gemeinderat. "Die Stadt Graz sollte – natürlich idealerweise in Übereinkunft mit dem Bund, dem Land und den Sozialversicherungsträgern – rasch eine Art ,Impftelefon' einführen." Ziel müsse es nun nämlich sein, den Menschen Sicherheit zu geben. "Wir brauchen eine Stelle, wo in der Frage von Nebenwirkungen bei den Impfungen rund um die Uhr kompetent Auskunft erteilt werden kann", fügt Bauer an.

Kampf gegen Verunsicherung

Viele bereits geimpfte Menschen würden sich nämlich die Frage stellen, wohin sie sich bei Fragen hinsichtlich ihres Gesundheitszustandes wenden sollen. "Ist meine Impfnebenwirkung im üblichen Ausmaß oder brauche ich doch ärztliche Hilfe? Es sind genau die derzeit brennenden Fragen. Hausärzte sind aber, wenn etwa freitags geimpft wird, schwer bis nicht erreichbar und Notärzte als Ansprechpartner zu empfehlen, ist schwierig, da sie im Normalbetrieb ohnehin genug zu tun haben. Genau deshalb ist die Einrichtung eines ,Impftelefons' von großer Bedeutung." Im Hinblick auf die erfolgreiche Bekämpfung der Pandemie müsse schließlich alles versucht werden, damit die Geimpften nicht verunsichert und voller Sorgen auf der Strecke bleiben.

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