Ist Österreich beziehungsfähig?
Das Thema "Integration", was ja ein sehr häufig diskutiertes Thema bei uns ist, erinnert mich irgendwie immer an eine ganz normale "Mann-Frau-Beziehung": man kommt aus verschiedenen Gegenden, hat verschieden Kindheitserlebnisse, unterschiedliche Interessen, unterschiedliche Vorlieben etc.
Wenn man also eine Beziehung aufrecht erhalten will, muss man daran arbeiten, man muss Kompromisse eingehen. Und nicht nur einer, sondern alle BEIDE müssen sich anpassen.
Allerdings habe ich bei dem Thema immer das Gefühl, das Österreich davon ausgeht, das alle anderen sich anpassen müssten und wir so weitermachen können, wie immer. Tja Freunde, so läuft es aber nicht! Man erinnere sich an Ghetto-Bildung etc. Trotz langer Ausläunder-Kultur, ich denke da z.B. an die Monarchie und das Kaiser-Königreich Österreich-Ungarn, haben wir noch viel Aufholbedarf.
Vielen von euch mag die Darstellung recht vereinfacht vorkommen, aber ist es nicht im Grunde so? Wir haben die Zuwanderer damals eingeladen herzukommen, und sie sinder unserer Einladung gerne gefolgt. Jetzt sind sie da. Vielen sind da und sie sind nicht, so wie es gerne dargestellt wird, nur "Sozialschmarozer" und leben auf unsere Kosten, nein, so ist es nicht. Nur weil es einige schlechte Beispiele dafür gibt, darf man doch nicht sofort alle Menschen in einen Topf schmeißen. Und nur um es kurz noch anzusprechen, weil man das nämlich so gerne verdrängt, es gibt genug Österreicher, die zuhause sitzen und sich ein schönes Leben machen - und das auf Kosten Väterchen-Stadtes.
Lg
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