Lieboch: Werbetafeln als schlechte Werbung
Der Kauf von Werbetafeln stellt sich als schlechte Werbung für Liebochs SPÖ heraus.
LIEBOCH. Die Misere der SPÖ in Lieboch hält an (siehe Factbox rechts): "Im vergangenen Jahr kaufte die SPÖ im Auftrag von Bürgermeister Rudolf Aichbauer auf Gemeindekosten zirka zwei Dutzend Aluplakat-Tafeln", erzählt FPÖ-Gemeinderat Herwig Sorger. Das Problem: "Keiner wusste davon", beschwert sich Sorger. Erst durch eine Anfrage der Opposition wurde der Kauf publik. Geplant war, dass sich Vereine und Institutionen die Tafeln für Werbezwecke um einen Euro pro Woche ausborgen können. "Nun hat Aichbauer aber durchblicken lassen, dass die Tafeln bis 2015 für die SPÖ vorreserviert sind", ärgert sich Sorger. Sorger glaube "zwar an Ausnahmen für Vereine", dass die Tafeln zirka 200-300 Euro kosten und nun so lange Zeit für die SPÖ zu günstigen Konditionen vorreserviert sind, sei dennoch "das i-Tüpfelchen. Das passt wieder ins generelle Bild". Aichbauer war für eine Stellungnahme leider nicht erreichbar.
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