Amüsant

Opposition macht sich über Video von Judith Schwentner lustig

Politik ist ohnehin viel zu ernst: Über ein aktuelles Weihnachsvideo von Judith Schwentner amüsiert man sich derzeit in Graz, die Junge ÖVP kontert mit einem Gegenvideo.

GRAZ. Zur Ehrenrettung der grünen Parteichefin in Graz: Judith Schwentner warnt in ihrem Begleittext zum Video, das es sowohl auf Facebook als auch auf Instagram zu sehen gibt, selbst: "Triggerwarnung: Viel Kitsch!" steht in der Einleitung. Und sie verspricht wahrlich nicht zu viel.

Judith Schwentner: "Drei Haselnüsse für Graz"

In einer Neuinterpretation des tschechischen Weihnachtsmärchens "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel" reitet die polarisierende Verkehrsreferentin am Kinderkarussell, zieht ihre Eislaufrunden in der Winterwelt und blickt vom Schloßberg aus auf Graz – all das gespickt mit einer Hommage an Radwege, Begegnungszonen und Großbaustellen. Und für jedes Projekt gibt es eine golden eingefärbte Zaubernuss. 

Inhaltlich ist das Video also ganz okay, schauspielerisch bleibt allerdings noch ordentlich Luft nach oben – Politik scheint Schwentner besser zu liegen als das Film-Business. Das Video kursiert seit seiner Erscheinung knapp vor Weihnachten munter durchs Netz, hat bereits für jede Menge Heiterkeit gesorgt und angeblich auch schon die Aufmerksamkeit von "Stermann & Grissemann" und deren Fernseh-Show "Willkommen Österreich" erregt.

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JVP: "Drei Walnüsse für Judith Schwentner"

Erste filmische Reaktionen auf das amüsante Schwentner-Video gibt es auch bereits: So hat die Junge ÖVP in Graz zum filmischen Gegenschlag ausgeholt. Unter dem Titel "Die geheime Fortsetzung des Judith-Schwentner-Videos" liefert man eine gelungene Persiflage auf die Stadtpolitikerin ab.

Statt Haselnüssen gibt es allerdings Walnüsse, statt Lobeshymnen über Radwege gibt es Kritik an Staus und Budgetkürzungen. Schauspielerisch nimmt es der Grazer JVPler Elias Edegger jedenfalls locker mit Schwentner auf.

Resümee: Zwischen Weihnachten und Neujahr darf einmal ganz herzlich über Politik gelacht werden, 2024 wird ohnehin ernst genug ...

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