Arbeiten mit Migrationshintergrund
Stadt Graz fördert Unterstützungsprojekt
Unterstützung bei der Arbeitssuche finden Menschen mit Migrationshintergrund in einem neuen Projekt des Vereins Ikemba. Dieses wird auch von der Stadt Graz gefördert.
GRAZ. Mit dem Projekt "Stelle für arbeitsmarktintegrative Maßnahmen" stellt der Verein Ikemba ein neues Angebot. Hier wird eine Vermittlungsstelle zwischen Unternehmen und Bewerberinnen und Bewerbern geschaffen, indem in Gesprächen und regelmäßigen Check-Ins auf kulturelle Unterschiede im Bewerbungsprozess aufmerksam gemacht wird. Damit will man mit anderen Mitteln nur schwer erreichbare Personen ansprechen und ihnen einen Rückhalt bei der Arbeitssuche geben.
"Jeder Mensch, ob mit oder ohne Migrationshintergrund, ob voll integriert oder schwer erreichbar, kann in eine Situation geraten, in der er Hilfe benötigt. Die Gründe dafür sind vielfältig. Daher ist es wichtig, dass jede und jeder individuelle Beratung und Hilfeleistung erhält, um am Arbeitsmarkt Fuß fassen zu können.",
Robert Krotzer, Stadtrat für Arbeit und Beschäftigung
Zukunftsperspektiven schaffen
Das Projekt wird von der Stadt Graz gefördert, wie Ikemba-Vereinsvorstand Livinus Nvoha erklärt, und soll in der Zielgruppe helfen Herausforderungen und Fragen zu bewältigen und den Menschen damit eine Zukunftsperspektive geben. Auch Unterstützung bei Rassismus- oder Diskriminierungserfahrungen soll dadurch geboten werden. Die Laufzeit des Projekts wurde vom 1. Jänner bis zum 31. Dezember 2023 anberaumt, wobei sich die Kosten auf 18.705 Euro belaufen.
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