Rechnungshof prüfte
Steirische Kreativwirtschaft braucht zu viele Landesmittel
Neues Jahr, neue Prüfung: Der Landesrechnungshof unter der Führung von Heinz Drobesch setzte sich gleich im Jänner mit der "Creativ Industries Styria" (CIS) Gmbh auseinander – und fand durchaus den einen oder anderen zu kreativen Ansatz.
Land zahlt, Graz profitiert
Die Gesellschaft ist ja zu 80 Prozent über die steirische Wirtschaftsförderung (SFG) im Besitz des Landes, je zehn Prozent der Anteile halten die Stadt Graz und die Wirtschaftskammer. Aus diesem Grund sei auch die Anzahl der zuständigen Stellen für die kleine Gmbh unverhältnismäßig groß, der Landesrechnungshof empfiehlt eine Bündelung.
Auch die Kostenverteilung bemängelt man. Zwei Drittel der Kreativunternehmen seien im Großraum Graz angesiedelt, die Finanzierung erfolgt hingegen großteils aus Landesmitteln. Der Rechnungshof wünscht sich deshalb eine Neuverteilung der Finanzierungsbeiträge zwischen Land und Stadt. Sollte dies nicht möglich sein, regt man eine Finanzierung der CIS über Förderprogamme an. Als dritter Kritikpunkt wird eine Evaluierung der Geschäftsführer-Prämie angeregt.
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