Lichtermeer gegen Rechtsextremismus
Tausende bei "Demo gegen Rechts" in Graz

Die Demonstration war solidarischen Bündnis für Menschenrechte und Demokratie Graz organisiert worden. Demonstriert wurde für mehr Demokratie, den Klimaschutz und gegen Ausländerfeindlichkeit. | Foto: Inside Graz
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  • Die Demonstration war solidarischen Bündnis für Menschenrechte und Demokratie Graz organisiert worden. Demonstriert wurde für mehr Demokratie, den Klimaschutz und gegen Ausländerfeindlichkeit.
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"Demokratie verteidigen!" – unter diesem Motto wurde am Samstag in Graz demonstriert. Rund 5.000 Menschen waren bei dem Protestzug vom Hauptbahnhof zum Hauptplatz dabei. Das Finale bildete ein Lichtermeer vor dem Grazer Rathaus.

GRAZ. Nach Wien, Innsbruck und Salzburg wurde am Samstag auch in Graz "gegen Rechts" auf die Straße gegangen. Zu der Demonstration ausgehend vom Grazer Hauptbahnhof über die Annenstraße bis zum Hauptplatz hatte das solidarische Bündnis für Menschenrechte und Demokratie Graz im Vorfeld geladen. Rund 5.000 Menschen aller Altersgruppen waren dabei, um gegen rechtsextreme Ideologien, aber auch für den Klimaschutz und Frauenrechte aufzuzeigen.

Ein Lichtermeer am Grazer Hauptplatz bildete den Abschluss der Kundgebung für mehr Demokratie. | Foto: ORF Steiermark
  • Ein Lichtermeer am Grazer Hauptplatz bildete den Abschluss der Kundgebung für mehr Demokratie.
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Bereits am Hauptbahnhof kamen verschiedene Rednerinnen und Redner wie etwa Erich Fenninger von der Volkshilfe Österreich & Plattform für eine menschliche Asylpolitik zu Wort: "Österreich könnte im Jahr 2024 das Land sein, das den globalen Rechtsruck beginnt zu stoppen. Ein soziales, gerechtes, menschenrechtsgerechtes Österreich ist leiwand und richtig", postulierte Fenninger.

"Ich glaube für viele von uns sind die Geschehnisse der letzten Zeit besorgniserregend. Umso schöner ist es zu sehen, wie viele Menschen und Organisationen sich in so kurzer Zeit mit uns solidarisiert haben! Wir haben mittlerweile über 130 Solidaritätserklärungen von Klima-, Feminismus-, Menschenrechtsgruppierungen, bis hin zu Kulturorganisationen. Als Zivilgesellschaft dürfen wir nicht still sein!"
Appell von Umweltaktivistin Alena Zöch

Jugend, Kultur und Politik

Laut Bericht der APA waren unter den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Demo neben z. B. Fridays for Future auch etliche Kulturinitiativen, von kleineren Vereinen wie dem Europa-Literaturkreis Kapfenberg über die großen Häuser Oper, Schauspielhaus und Next Liberty. Dazu gesellten sich die Festivals Diagonale, Elevate, La Strada, Styriarte oder steirischer herbst und auch Einzelpersonen oder Künstlerinnen wie die Rabtaldirndln.
Weiters waren viele Frauenorganisationen wie die "Omas gegen Rechts", "Women.Life.Freedom" sowie Jugendvertretungen, die RosaLilaPantherInnen und christliche Gruppierungen dabei. Ebenso gesichtet wurden bei der Demonstration Vertreterinnen und Vertreter der KPÖ, SPÖ und der Grünen.

Eine der Organisatorinnen, Alena Zöch, zeigt sich im ORF-Interview überwältigt von der Masse an Teilnehmenden. | Foto: ORF Steiermark
  • Eine der Organisatorinnen, Alena Zöch, zeigt sich im ORF-Interview überwältigt von der Masse an Teilnehmenden.
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Resümee der Exekutive

Die gesamte Versammlung wurde von der Polizei begleitet und überwacht. Nennenswerte Vorfälle gab laut Behörden nicht. Der öffentliche Verkehr war aufgrund der Menschenbewegungen kurzfristig, vor allem im Innenstadtbereich, beeinträchtigt.

Nach Graz stehen nun auch weitere Termine für "Demos gegen Rechts" an, so soll am 9. Februar nochmals in Linz, auf 14. Februar in Ried/Innkreis und am 16. Februar in Wien im Zuge des Akademikerballs auf die Straße gegangen werden. 

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