Bundesligaprofis stimmen auch ab
Die Sturm Graz-Kicker Michael Madl und Daniel Offenbacher beteiligen sich bei der Wahl zum Nachwuchstrainer des Jahres.
Während für die beiden Sturm Graz-Kicker Michael Madl und Daniel Offenbacher die Bundesliga-Saison bereits beendet ist, läuft die Wahl der beliebtesten steirischen Nachwuchsfußballtrainer noch auf Hochtouren.
Die beiden Bundesliga-Kickerexporte aus dem Murtal haben sich zwar nach dem Auswärtssieg der „Blackies“ bei den Austrianern in Wien mit einem Erfolgserlebnis in die kurze Sommerpause verabschiedet, trauern aber noch dem ÖFB-Cup-Semifinalausrutscher in St. Pölten und dem damit verpassten Finale gegen Meister Red Bull Salzburg nach.
Während Offenbacher auch in der nächsten Saison fix bei Sturm Graz unter Vertrag steht, steht hinter der fußballerischen Zukunft von Michael Madl noch ein dickes Fragezeichen.
Der Kobenzer ist nach Vertragsende natürlich weiterhin bei Sturm Graz gefragt, wird aber auch von seinem Ex-Klub Austria Wien heftig umworben.
Egal, wo der Defensivspieler künftig seine Kickschuhe zerreißt, macht er sich gemeinsam mit Offenbacher auch für die Wahl zum beliebtesten Nachwuchsfußballtrainer stark.
Murtaler Zeitung/WOCHE: Was hältst Du von dieser Wahl?
Michael Madl: Ich finde diese Aktion super und sie macht wirklich Sinn. Für Trainer ist ein derartiges Feedback auch wichtig. Alle Nachwuchstrainer sorgen für die Grundausbildung und bereiten Talente für höhere Aufgaben vor.
Daniel Offenbacher: Das ist eine tolle Geschichte. Es ist für jeden cool, wenn es Anerkennung gibt. Das ist ein kleiner Lohn für die umfangreiche Arbeit. Ich wurde als Nachwuchsspieler auch einmal gewählt.
Gibt es noch Erinnerungen an Deine Zeit als Nachwuchskicker?
Michael Madl: Ich habe nur gute Erinnerungen. Mein erster Trainer war Horst Eichholzer, der leider schon verstorben ist. Ich hatte eigentlich immer sehr gute Jugendtrainer. Als ich die ersten Fußballschuhe bekommen habe, bin ich als kleiner „Stoppel“ immer schon mit den Älteren mitgerannt. Mein Papa war nie mein Trainer, ich hab mit ihm als kleiner Bub aber immer gekickt.
Daniel Offenbacher: Meine Erinnerungen sind sehr positiv. Beim SV Scheifling war mein erster Trainer Ewald Pachlinger, der mich über viele Jahre trainiert hat. Vier Jahre habe ich unter Cheftrainer Igor Kekely im LAZ Judenburg trainiert.
Wie wichtig waren die Trainingseinheiten im LAZ Judenburg auf dem Weg zum Profikicker?
Michael Madl: In Kobenz war das Training auch sehr gut, aber unter Igor Kekely im Landesausbildungszentrum war dann alles um eine Stufe professioneller. Die Zeit im Judenburger Landesausbildungszentrum war sicherlich einer der wichtigsten Teile in meiner Jugendausbildung.
Daniel Offenbacher: Ich denke, diese vier Jahre waren für mich der wichtigste Teil und sie haben einen hohen Stellenwert. Das Training unter LAZ Judenburg-Cheftrainer Igor Kekely und seinem Team war der Anfang zu meiner jetzigen Profikarriere. Mir wurde täglich vermittelt, dass man, verbunden mit einer entsprechenden Schulausbildung, viel trainieren muss, um erfolgreich zu werden.
Wirst Du bei der Nachwuchstrainerwahl auch eine Stimme abgeben?
Michael Madl: Ich werde mich genauestens informieren und dann natürlich auch eine Stimme abgeben.
Daniel Offenbacher: Ja sicher, aber wenn ich wähle, verrate ich nicht.
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