Die Infrastruktur als rote Baustelle

Wie oft der GAK Liga zwei jubeln wird, steht in den Sternen. Fix ist zumindest, dass im Herbst in Liebenau Tore fallen werden. | Foto: GEPA
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  • Wie oft der GAK Liga zwei jubeln wird, steht in den Sternen. Fix ist zumindest, dass im Herbst in Liebenau Tore fallen werden.
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  • hochgeladen von Christoph Hofer

Bevor der GAK in die zweite Liga einsteigt, wird im Hintergrund an professionelleren Strukturen gefeilt.

Der Sekt ist beim GAK längst eingekühlt, am kommenden Freitag kann ab 18.45 Uhr jetzt aber richtig gefeiert werden: In der letzten Regionalliga-Runde empfangen die Rotjacken in Weinzödl das Team von Stadl-Paura zum letzten Schaulaufen inklusive Meisterparty.
"Wir haben eine Bühne aufgebaut, es gibt Livemusik, dazu findet die Ehrung verdienter Spieler statt", gibt Klubmanager Matthias Dielacher einen ersten Einblick ins Programm. Von der roten Bühne abtreten werden unter anderem Torjäger Marco Heil sowie Gerald Säumel und Lukas Hösele. Letztgenannter brachte als Tormann das Kunststück zusammen, mit den Rotjacken in allen Klassen den Meistertitel zu holen. "Lukas ist 2015, als wir in der Unterliga gespielt haben, zu uns gestoßen. Gleichzeitig war er aber auch im Kader der Zweier-Mannschaft, mit denen er in der ersten Klasse und Gebietsliga triumphiert hat." Auch der heute 33-jährige Säumel erlebte die Wiederauferstehung des GAK mit sechs Titeln in Serie sowie den Einzug ins Cup-Halbfinale heuer hautnah mit.

Ein Jahr in Liebenau 

Zeit, um in Erinnerungen zu schwelgen, bleibt den Fans zur Genüge, die Vereinsverantwortlichen sind aber längst mit dem Kopf in der kommenden Saison. "Aufgrund des Umbaus in Weinzödl spielen wir ja fix eine Saison in der Merkur Arena, das ist für uns vor allem eine logistische Herausforderung", berichtet Dielacher.
Das beginnt bei Kleinigkeiten wie dem Branding von VIP-Sitzen und endet bei der Bandenwerbung und dem Ticketingsystem. "In nächster Zeit müssen wir uns auf jeden Fall mit dem SK Sturm zusammensetzen, um abzuklären, wie wir da vorgehen. Nachdem es aber auch in der Vergangenheit geklappt hat, dass beide Grazer Vereine in Liebenau spielen, wird man eine Lösung finden."

Eigene Geschäftsstelle kommt

So könnte es im Herbst sogar zu einer Triple-Belegung im Stadion kommen, denn auch der WAC hat noch keine fixe Bleibe für seine sechs Europacup-Partien gefunden. Die Rotjacken backen da noch kleinere Brötchen, anstelle von internationalen Träumen stehen andere Ziele auf der Tagesordnung. "Wir müssen jetzt eine Geschäftsstelle aufbauen, aber da bahnt sich zum Glück etwas an", so Dielacher.
Bei all den infrastrukturellen Fragen, die es zu beantworten gilt, wird das Sportliche natürlich nicht vernachlässigt werden. "Die Liga wird spannend, mit Innsbruck, Steyr, Lustenau und Ried gibt es genügend Traditionsvereine. Ich glaube aber, dass ein einstelliger Tabellenplatz auf jeden Fall drin ist."

Wie oft der GAK Liga zwei jubeln wird, steht in den Sternen. Fix ist zumindest, dass im Herbst in Liebenau Tore fallen werden. | Foto: GEPA
Wird am Freitag verabschiedet: Evergreen Gerald Säumel | Foto: GEPA
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