"Eiertanz" hat Spaß gemacht
- Baggern am Schnee: Sebastian Tatra macht auch auf dem kühlen Terrain eine gute Figur.
- Foto: leskoschek.at
- hochgeladen von Marcus Stoimaier
Der Grazer Hausstrand hat wieder geöffnet: Letzte Woche hat Ingo Gruber seinen Murbeach aus dem Winterschlaf geweckt – einer gediegenen Beachvolleyball-Einheit steht damit nichts mehr im Wege.
Einer, der quasi zum Inventar der Beach-Szene an der Mur gehört, ging im Winter fremd – und das quasi gleich doppelt. Sebastian Tatra ist nämlich nicht nur Trainer der UVC Graz Volleyball-Damen, sondern versuchte sich heuer auch auf der Snow-Volleyball-Tour, quasi Beachvolleyball auf Schnee.
In Skigebieten wie St. Anton wird da auf Schnee gebaggert und geblockt. Am letzten Wochenende fand in Kronplatz (Südtirol) das Finale statt. "Seit heuer ist Snow-Volleyball auch vom ÖVV offiziell anerkannt", weiß Tatra. "Es ist einfach ein richtig lässiger Event und auch die sportliche Qualität ist top – da spielen Leute mit, die früher Championsleague gespielt haben oder Profis auf der Beach-Tour waren."
Mit dem kalten Untergrund hat Tatra mittlerweile keine Probleme mehr. "In der Früh, wenn der Schnee noch hart ist, ist es ein leichter Eier-Tanz, aber dann, wenn es wärmer wird, ist's fast wie auf Sand – halt etwas weniger dynamisch."
Sogar Brasilianer machen auf der "Snow-Tour" mit – der nächste Winter kommt bestimmt. Jetzt freut sich aber auch "Seba" schon auf die Rückkehr auf den Sand.
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