Ausprobiert Quidditch
Live dabei beim "Harry Potter-Besensport"

Redakteur Markus Kropac war beim Quidditsch die Konzentration wahrlich ins Gesicht geschrieben.  | Foto: Brand Images
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Quidditch kommt eigentlich aus Harry Potter, ist aber ein sehr realer Sport und wird auch in Graz gespielt. Im Zuge der Serie "Ausprobiert" war MeinBezirk.at bei einer Trainingseinheit dabei und hat unter den Besen geschaut. 

GRAZ. Quidditch ist sicherlich nicht jedem ein Begriff. Eigentlich kommt der Sport aus der Harry-Potter-Reihe, aber aus diesem fiktionalen Spiel hat sich eine reale Sportart entwickelt, die auch in Graz gespielt wird und für Aufsehen sorgt. Der ortsansässige Verein trägt den klingenden Namen "Graz Grimmes" und trainiert regelmäßig im Stadtpark. Die Woche hat ihn dort bei einem Training besucht und sich auch selbst auf den imaginären Besen geschwungen und mitgemacht. 

Ziel des Spiels ist den Ball durch einen der drei Ringe des Gegners zu befördern. Dafür gibt es 10 Punkte.  | Foto: Brand Images
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So funktioniert Quidditch

Beim Quidditch treten zwei Teams bestehend aus sieben Spielern gegeneinander an. Ziel des Spiels ist es, mit dem sogenannten "Quaffel", einem Volleyball, Punkte zu erzielen. Diese gibt's, wenn der "Quaffel" durch einen der drei Ringe des Gegners, die man sich wie die Tore vorstellen kann, geworfen wird. Für jeden Treffer erhält man zehn Punkte, wer am Ende des Spiels mehr Punkte hat, gewinnt.

Im Sprung kann man die Ähnlichkeit mit dem fiktionalen Original gut erkennen.  | Foto: Brand Images
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Verteidigt wird durchaus körperbetont und mit dem "Bludger", einer Art Völkerball, von dem drei Stück im Spiel sind. Pro Team gibt es zwei Spieler, die ausschließlich mit diesen "Bludgern" unterwegs sind und versuchen, gegnerische Spieler à la Völkerball abzuwerfen. Wer vom "Bludger" getroffen wird, muss runter von seinem "Besen" und ist aus dem Spiel. Besen ist auch das große Stichwort, denn während des Spiels sind alle Spieler "on broom", also auf dem Besen, der wohl das auffälligste Stück des Sports ist. In der realen Welt handelt es sich um einen ungefähr einen Meter langen Plastikstock, der sich während des Spiels zwischen den Beinen befinden muss. Spieler, die abgeworfen wurden, müssen den "Besen" verlassen, um zu signalisieren, dass sie momentan nicht aktiv am Spiel teilnehmen können. Um wieder ins Spiel zu kommen, muss man zu den eigenen Ringen laufen, einen dieser Ringe berühren und wieder auf den "Besen".

Wichtig ist, immer auf dem "broom", dem mutmaßlichen Besen zu sein während man aktiv am Spiel teilnimmt. Das erschwert Lauf und Wurf.  | Foto: Brand Images
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Die Jagd nach dem "Goldenen Schnatz"

Eine weitere Besonderheit des Sports ist, dass es keine fixe Spielzeit gibt, denn das Spiel endet mit dem "Golden Schnatz", das ist ein Tennisball, der in einer Art Socke auf der Rückseite der Hose eines neutralen Spielers platziert ist. Sobald eines der beiden Teams es schafft, "den goldenen Schnatz" zu fangen, indem sie die Socke aus dem Hosenbund ziehen, ist das Spiel vorbei.

Die Graz Grimmes und "Allies" beim abschließenden Gruppenfoto.  | Foto: Brand Images
  • Die Graz Grimmes und "Allies" beim abschließenden Gruppenfoto.
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Das Quidditch-Fazit

Komplett verwirrt? Dann geht es Ihnen gleich wie uns nach der ersten Erklärung, im Spiel wird aber einiges klarer. Eigentlich müsste man fast sagen, in den Spielen, denn beim Quidditch finden mehrere Minispiele gleichzeitig statt und es entsteht eine Mischung aus Rugby, Handball und Völkerball, nur eben gleichzeitig. Neben ordentlich Hirnschmalz braucht es aber auch Schmalz in den Beinen, denn gelaufen wird viel und schnell. Wenn man einmal im Spiel ist und anfängt, die Abläufe zu verstehen, macht das auch wirklich Spaß, denn Quidditch bietet eine spannende Mischung aus Geschicklichkeit, Teamarbeit und Schnelligkeit. Allen Interessierten können wir nur raten: Probiert es aus.

Den Kontakt zu den Grimmes findest du hier

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