Neuberg Highlanders II gewinnen die DEBL II

DEBL II Meister Neuberg Highlanders II by STEHV
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  • hochgeladen von Philipp Hofer

Von 0 auf 100 in einem Jahr - der Weg zum Meistertitel!

09 01 11 - LINZ - die Saison ist vorbei - 9 Spiele/9 Niederlagen/ Torverhältnis -56 und trotzdem war die Stimmung gut! 11 03 12 - KITZBÜHEL - die Saison ist wieder vorbei - 14 Spiele/13 Siege/ Torverhältnis +81/MEISTER und die Stimmung war gigantisch gut! Wie kann es so etwas geben? Mit fast unveränderter Mannschaft binnen einem Jahr vom “Gebrügelten” zum “Angstgegner”! Konsequente Aufbauarbeit, permanente Einsätze von Anfang an - unabhängig von der jeweiligen Spielstärke und ein gesundes Konkurrenzdenken innerhalb der Mannschaft sind der Schlüssel zum Erfolg. Wie kam es aber zu diesem Erfolg?

22 10 2011 - LINZ! Es war wieder Linz - genau dort wo man die letzte Saison mit einem 0:7 beendete, mussten die Highlanders in ihr erstes Saisonspiel. Die Ziele für die Saison waren klar gesteckt - gute Leistungen und wenn es irgendwie geht einen Punkt nach Neuberg entführen - so hieß es vor dem ersten Spiel! Die Mannschaft wurde extrem verjüngt, das Durchschnittsalter bei den Spielen war meistens 13 - 14 Jahre. Einige ältere Spielerinnen des Vorjahres erkannten die Zeichen und räumten ihre Plätze für die jungen dynamischen Powergirls.

Als die Mannschaft in Linz einmarschierte sah man bei einigen anwesenden Zuseher große Augen und ein Lächeln in den Augen, die Taschen waren meistens größer als die Spielerinnen. Nach dem ersten Drittel in Linz war in den gleichen Augen jedoch nur entsetztes Staunen. Dieses erste Drittel war sinnbildlich für die gesamte Saison - es wurde fast nur auf ein Tor gespielt, nur mit der Chancenauswertung klappte es nicht nach Wunsch, was sich jedoch mit jedem Spiel besserte. Linz wurde nach tollem Spiel mit 4:2 niedergekämpft - das Saisonziel bereits erreicht und jeder staunte - ob Gegner oder Fan. Die Mannschaft freute sich sehr über den Sieg, wusste jedoch auch, dass Linz neben Telfs eher zu den “schwächeren Kalibern” der Liga zählten.

Eine Woche später ging es zur Standortbestimmung nach Tirol - binnen zwei Tagen gegen den Meister und Vizemeister des Vorjahres! Gegen Kitzbühel ging es lange hin und her, im letzten Drittel wurde aber gnadenlos zugeschlagen und ein 6:3 Sieg eingefahren. Kitzbühel war von der Stärke der Highlanders ziemlich überrascht und hat den Gegner vielleicht auch etwas unterschätzt - das Staunen bei den gelb/blauen ziemlich groß - man hatte den Meister, der sich über den Sommer doch verstärkt hatte, besiegt! Weiter gings nach Innsbruck, Spieltermin Sonntag Vormittag - eine “lustige Nacht” brachte die schwächste Viertelstunde der Saison - es stand bald 0:2, aber dann wurden die Highlanders munter und dominierten Spiel und Gegner - Endergebnis 5:2. Was würde da noch kommen?

Steiermarkderby - Devils Graz! Hin und Rückspiel unmittelbar hintereinander! Die Anspannung vor dem Auswärtsspiel war extrem groß - gerade dieses Spiel wollte man gewinnen. Man merkte die Nervosität und das Spiel war nicht wie gewohnt, aber die Devils wurden mit 3:1 in die Knie gezwungen. Beim Rückspiel in Kapfenberg ging man bereits mit viel Selbstvertrauen auf das Eis. Das Spiel war wieder besser und wurde klar dominiert - das 6:2 war eine klare Angelegenheit. Somit hatte man die alle starken Teams besiegt! Der Jubel war groß, das Play Off so gut wie sicher, eine Medaille wurde als neues Saisonziel deklariert!

Es folgten danach drei Spiele, bei denen jeweils einige wichtige Spielerinnen fehlten. Beim 4:2 Heimsieg gegen Linz sah man aber, dass auch ohne die komplette Mannschaft Siege möglich sind. Die einzige Niederlage der Saison musste am 03 12 11 gegen Kitzbühel eingesteckt werden, in einem wirklich guten Spiel merkte man das Fehlen von mehreren Spielerinnen doch recht deutlich. Es war aber eine Niederlage genau zum richtigen Zeitpunkt! Die Mannschaft wurde wieder auf den Boden der Realität zurückgeholt!!!

Nach der Niederlage kam mit Telfs genau der richtige Gegner in die Steiermark, um das Selbstvertrauen wieder herzustellen. 10:0 und 21:0 mit einer Unmenge an vergebenen Torchancen bedürfen keines weiteren Kommendars.

Im letzten Vorrundenspiel ging es noch einmal gegen Innsbruck, der erste Tabellenplatz war bereits fix und so wurde nicht mit letztem Nachdruck gespielt, es reichte aber für ein kares 3:0.

Play-Off-Time! Es war abermals Innsbruck, die als Halbfinalgegner nach Kapfenberg mussten. Phasenweise wirklich tollstes Eishockey brachte einen klaren 12:4 Erfolg. Das Rückspiel in Tirol, vor den Augen von Tonni Innauer wurde erstmals zu einer wirklichen Machtdemonstration der Highlanders. Ein 12:0, bei dem im letzten Drittel nur mehr mit Halbgas gespielt wurde brachte den Finaleinzug und das Erreichen des neuen Saisonzieles - zumindest die Silbermedaille war fix. Wer wird der Finalgegner? Es war Kitzbühel die sich knapp gegen Graz durchsetzen konnten.

GOLD - die Mädls kannten nur noch ein Ziel! Das Wort Silbermedaille war ein absolut verpöntes Wort in Neuberg und Umgebung! Somit war die Marschrichtung klar! Erstes Finalspiel am 26 02 12 - nach nervösem Beginn beider Mannschaften kam es zu einem sehr guten Spiel, in dem Kitzbühel gut mitspielte, jedoch letztendlich chancenlos war. Das 8:0 war vielleicht etwas zu hoch, aber mehr als verdient. Vor dem Rückspiel in Kitzbühel wurde durch verschiedenste Maßnahmen noch versucht die Highlander Mannschaft zu schwächen (es ist schon sonderbar wenn 13 jährige Spielerinnen gesperrt werden sollen, weil sie zu viele Tore schießen), die Antwort wurde seitens der Highlanders jedoch am Eis gegeben. Ein klarer 5:1 Sieg, im nicht besten Spiel der Saison ließ die Sektkorken nach dem Spiel knallen. MEISTER mit der mit Abstand jüngsten Mannschaft der Liga zu werden - das kann was!

10 - 16 Jahre alt sind die Feldspieler der “Young Highlanders” - und die Jüngste mit 10 Jahren stand nicht nur am Spielbericht, sondern spielte permanend als Verteidiger - nur so bekommt man Praxis und wird vielleicht mal zu einer ganz Großen. Wir gratulieren allen Spielerinnen und Beteiligten zu diesem grandiosem Erfolg! Es war eine Mannschaftsleistung, wobei jede Spielerin ihren Beitrag geleistet hat, egal ob mit Toren oder souveräner Devensivarbeit - wir sind EIN TEAM - EINE EINHEIT - EIN MEISTER!

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