„Niemand glaubt an mich“

Den KSV-Dress in einem Bundesligamatch trug Michael Gregoritsch zuletzt im Jahr 2011 – zuletzt spielte er nur bei den Amateuren. | Foto: GEPA
  • Den KSV-Dress in einem Bundesligamatch trug Michael Gregoritsch zuletzt im Jahr 2011 – zuletzt spielte er nur bei den Amateuren.
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Der Fußball schreibt mitunter die seltsamsten Geschichten. Dazu zählt sicher auch die Story von Michael Gregoritsch. Für den Stockletzten und Absteiger aus der rot-weiß-roten Bundesliga war der Grazer offensichtlich zu schwach – für die deutsche Bundesliga reicht es aber. Das ist letztlich die Quintessenz aus seinem Wechsel von Kapfenberg nach Hoffenheim.
Bei den Obersteirern spielte er in der abgelaufenen Spielzeit unter Thomas von Heesen nämlich nicht einmal mehr eine Nebenrolle. „Meine letzte Partie bei den Profis hab ich im Herbst 2011 in Mattersburg gespielt“, sagt der 18-Jährige, der sich seit zwei Jahren immerhin jüngster österreichischer Bundesligatorschütze aller Zeiten nennen darf.
Hat von Heesen Gregoritsch bei seinem Amtsantritt noch als „eines der größten österreichischen Talente“ bezeichnet, verschlechterte sich die Chemie zwischen dem Deutschen und seinem Jung-Stürmer zusehends – hinter den Kulissen war gar von wüsten Beschimpfungen von „TvH“ in Richtung Gregoritsch und Schreiduellen zu hören. „Dazu sage ich nichts. Offiziell habe ich zu wenig nach hinten gearbeitet und irgendwann habe ich nach einem Trainingslager nur noch bei den Amateuren trainiert.“
Der U-19-Teamspieler versucht’s, positiv zu sehen. „Ich sehe es einfach als großen Reifeprozess, bisher ist’s in meiner Karriere ja nur bergauf gegangen. Außerdem habe ich dadurch Zeit gehabt, mich auf die Matura vorzubereiten – das wäre sich sonst ohnehin nur schwer ausgegangen.“
Nach der schulischen Reifeprüfung soll dann in Deutschland die sportliche folgen. Davor werden aber noch mit Bruder Matthias in Madrid die Akkus aufgeladen. „Am 17. Juni fliege ich dann nach Deutschland, einen Tag später ist Trainingsauftakt bei Hoffenheim.“
TSG-Trainer Markus Babbel ist vom Stürmer jedenfalls überzeugt. „Er hat über meinen Berater ausrichten lassen, dass er mich unbedingt will.“

Stammplatz ist das Ziel
Dass es in Baden-Württemberg kein Honiglecken wird, ist dem Youngster bewusst. „Ich will trotzdem einen Stammplatz erobern. Wenn ich rausfahre und sage, ich will einen Platz in der zweiten Mannschaft oder hoffe, dass sie mich in die zweite Liga verleihen, kann ich es ja gleich sein lassen.“ Gregoritsch ist sich auch bewusst, dass den Wechsel nicht alle positiv sehen. „Viele hoffen, dass ich es nicht schaffe. Eigentlich glaubt niemand an mich. Aber das pusht mich und ich will beweisen, dass ich nicht nur wegen meines Vaters in Kapfenberg gespielt habe.“

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