Um sechs Millionen Euro
Stadt kauft Grundstück neben dem Stadion

Die gekauften Flächen könnten bei einem Ausbau des Stadions in Liebenau genutzt werden, als Platz für Übertragungswägen beispielsweise.  | Foto: GEPA
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  • Die gekauften Flächen könnten bei einem Ausbau des Stadions in Liebenau genutzt werden, als Platz für Übertragungswägen beispielsweise.
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Die Stadt Graz investiert trotz angespannter Budgets 18 Millionen Euro, die Investitionen werden im kommenden Gemeinderat beschlossen. Ein Schwerpunkt ist der Ankauf von Flächen beim Stadion in Liebenau.

GRAZ. Die Stadt Graz investiert. Im kommenden Gemeinderat wird der Ankauf eines Grundstücks in unmittelbarer Nähe zum Stadion in Liebenau beschlossen. Die Liegenschaft am Zoisweg 6, 8 und 10 umfasst rund 6.166 Quadratmeter und wird derzeit noch von einer Baufirma (Pongratz) genutzt, die das Areal in den kommenden drei bis fünf Jahren weiter anmieten wird. Die Investition beläuft sich auf knapp sechs Millionen Euro. Finanz- und Beteiligungsstadtrat Manfred Eber (KPÖ) betont: "Wir sichern damit Flächen, die nicht nur für die Weiterentwicklung von Stadion und Eishalle entscheidend sein können, sondern generell für die Stadt Graz in der Zukunft von Vorteil sind."

Finanz- und Beteiligungsstadtrat Manfred Eber (KPÖ) bringt Investitionen in Höhe von 18 Millionen Euro am Donnerstag in den Gemeinderat.  | Foto: Stadt Graz/Fischer
  • Finanz- und Beteiligungsstadtrat Manfred Eber (KPÖ) bringt Investitionen in Höhe von 18 Millionen Euro am Donnerstag in den Gemeinderat.
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Die Grundstücke finden sich anliegend zum Haupteingang in die Eishalle. Künftig könne das Gelände für ergänzende Infrastruktur, technische Einrichtungen oder Stellplatz Übertragungswägen genutzt werden. Die bestehenden Bürogebäude am Areal sollen in Zukunft ebenfalls genutzt werden.

Seitens der Stadt betont man, dass die Fläche auch als Erweiterung für die Eishalle genutzt werden könnte.  | Foto: GEPA
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Insgesamt 18 Millionen investiert

Neben dem Grundstücksankauf werden im Gemeinderat auch weitere Projekte mit einem Gesamtvolumen von rund 18 Millionen Euro beschlossen. Sie reichen von Bildungs- über Mobilitäts- bis hin zu Infrastrukturmaßnahmen.

  • FH Joanneum: Rund 7,7 Millionen Euro fließen in die Sanierung des Gebäudes in der Eggenberger Allee 15. Ab Herbst 2026 soll es in den Studienbetrieb integriert werden.
  • Volksschule Algersdorf: Für die Planung einer Erweiterung werden 820.000 Euro bereitgestellt. Die Schule soll um vier Klassen wachsen, um dem steigenden Bedarf gerecht zu werden.
  • Grazer Messe: Mittel für Immobilienkauf und Sanierungen sichern die Veranstaltungsinfrastruktur und damit die Wettbewerbsfähigkeit des Wirtschaftsstandorts Graz.
  • Andreas-Hofer-Platz: 2,3 Millionen Euro werden in die Umgestaltung des Busbahnhofs investiert. Gemeinsam mit dem Land Steiermark entsteht noch heuer ein Mobilitätsknoten, an den auch die neue Neutorlinie angebunden wird.

Stadt betont "besondere Vorsicht"

Seitens der Rathaus-Koalition betont man, dass angesichts der angespannten wirtschaftlichen Lage, mit "besonderer Vorsicht" vorgegangen werde. Vizebürgermeisterin Judith Schwentner (Grüne) unterstreicht die Bedeutung der aktuellen Beschlüsse: "Auch in Zeiten von angespannten Budgets investieren wir gezielt in dringende und wichtige Projekte."
SPÖ-Stadtparteivorsitzende Doris Kampus verweist auf den klaren Schwerpunkt Bildung:
"Bildung ist die Grundlage für Innovation, Fachkräfteausbildung und gesellschaftlichen Zusammenhalt – und genau hier liegt der bewusste Schwerpunkt. Gleichzeitig sichern wir mit den Investitionen in die Grazer Messe wichtige Infrastruktur für die Zukunft."

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