Robert Gucher ist erstmals im Nationalteam dabei

Erstes Training mit den Kollegen: Robert Gucher (5.v.l.) startet in Alicante in das Abenteuer Nationalteam. | Foto: GEPA
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Wenn das österreichische Fußballnationalteam kommenden Dienstag mit der Partie gegen die Schweiz das Länderspieljahr 2015 ausklingen lässt, feiert ein Spieler gleich eine doppelte Premiere. Einerseits wurde Robert Gucher von Teamchef Marcel Koller zum ersten Mal in den Kader einberufen, andererseits ist der 24-Jährige zugleich auch der erste Teamspieler, den sein aktueller Arbeitgeber, Frosinone Calcio, je herausgebracht hat.

Italienischer Held

Gucher, der nach einer Verletzung am Schlüsselbein zuletzt pausieren musste, am vergangenen Wochenende aber wieder 90 Minuten spielte, zeigt sich ob der Nominierung höchst erfreut. "Das ist ein Wahnsinn, ich bin richtig stolz auf diese Möglichkeit."
Dass der gebürtige Paldauer in Italien bekannter als in Österreich ist, wurmt den Ex-Kapfenberger, wo ihn "Erfolgstrainer" Thomas von Heesen übrigens als zu schwach einstufte und auf die Tribüne setzte, nicht. "Die Serie B kann man auch schwer verfolgen. Mir ist mein Standing außerdem nicht so wichtig. Ich gehe schon seit Jahren meinen Weg, bin auch als Kapitän nicht der, der immer im Mittelpunkt steht."

Französische Träume

Seine Präsenz auf und abseits des Platzes, gepaart mit der Tatsache, dass er mit Frosinone den Durchmarsch von der dritten in die erste Liga miterlebt hat, macht ihn in der Kleinstadt südöstlich von Rom zum Helden. "Man nennt mich schon liebevoll ,Austro-Ciociari'", was eine Anspielung auf den Namen der Einwohner und sein gutes Italienisch darstellt.
In rund sieben Monaten würde der Wahl-Grazer statt Italienisch lieber Französisch sprechen, wenn die EM in Frankreich beginnt. "Kein Spieler denkt jetzt bereits an die Europameisterschaft. Ich muss zuvor meine Leistung im Verein bringen, dann sehen wir weiter." Das gerade stattfindende Team-Camp in Alicante will der Mittelfeldspieler dazu nutzen, "das Teamgefüge und die Mentalität kennenzulernen. Ich werde alles geben, um mich gut einzubringen".

Christoph Hofer

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