Alles zum Finale gegen Rapid
Sieben Gründe, warum Sturm Cup-Sieger wird

- Bei keinem anderen Team mussten die Schiedsrichter so oft in die Taschen greifen wie bei Rapid. 61 mal sahen die Hütteldorfer bis jetzt Gelb, vier mal wurde die rote Karte gezückt.
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Das Cupfinale ist der bisherige Saisonhöhepunkt für Sturm Graz. Im Finale wartet mit dem SK Rapid kein leichter Gegner, trotzdem gibt es viele (sieben) Gründe, die für einen Grazer Cup-Triumph sprechen.
GRAZ. Es ist die Woche der Wahrheit für Sturm Graz: Trotz der leichten Euphoriebremse in der Liga gegen Salzburg können die "Blackies" in Klagenfurt mit breiter Brust ins Cup-Endspiel gehen. Hier sind sieben Gründe warum Sturm siegreich sein wird.
- Weil Sturm weiß, wie man gegen Rapid gewinnt.
In allen drei Spielen der laufenden Saison hat Sturm gegen Rapid gewonnen. Seit Amtsantritt von Christian Ilzer im Juli 2020 hat Sturm überhaupt in neuen Begegnungen nur einmal gegen die Hütteldorfer verloren.- In drei Spielen gegen Rapid gab es in der aktuellen Saison drei Siege für den SK Sturm.
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- Weil seit Rapids letztem Cup-Titel sogar der GAK noch drei Mal Cup-Sieger wurde
Rapids letzter Cuptriumph ist aus dem Jahr 1995, also schon fast 30 Jahre her. In dieser Zeit konnte Sturm fünf mal den Cup gewinnen und auch der GAK war vor seinem Zwangsabstieg noch drei mal erfolgreich.- 2000, 2002 und 2004 war der GAK österreichischer Cup-Sieger.
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- Weil Klagenfurt für Sturm ein gutes Pflaster ist
Sturm war im Cup zuletzt 2010 und 2018 erfolgreich. 2010 besiegte man Wiener Neustadt mit 1:0 und 2018 schlug man Red Bull Salzburg nach Verlängerung mit dem gleichen Ergebnis. Beide Endspiele fanden im Klagenfurter Wörtherseestadion statt. Aber nicht nur im Cup sondern auch in der Liga ist Klagenfurt guter Boden für die Grazer, seit 2019 gewann man alle Auswärtsspiele gegen Austria Klagenfurt, vielleicht auch ein Grund warum Rapid das Finalspiel unbedingt nach Wien verlegen wollte.- Ein Bild vom letzten Cupfinale in Klagenfurt mit Grazer Beteiligung.
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- Weil Rapid Finalangst hat
Die Hütteldorfer warten seit 2008 auf einen Titel, damals wurde man Meister. Der letzte Cuptitel ist wie gesagt noch wesentlich länger her, nämlich fast genau 28 Jahre. In dieser Zeit hat Rapid es zwar des öfteren ins Finale geschafft, ganze drei mal um genau zu sein, aber sowohl 2005 gegen die Austria als auch 2017 und 2019 gegen Red Bull Salzburg musste man sich jeweils in 90 Minuten geschlagen geben.- Das Ertönen des Abpfiffs war für Rapid in den letzten drei Cupfinals kein freudiges Ereignis. Drei mal musste man das Feld als Verlierer verlassen.
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- "Weil die Defensive Titel gewinnt"
Es ist eine alte abgedroschene Floskel, die sich aber vor allem auch bei Turnieren und KO-Partien immer wieder bewahrheitet. In diesem Fall auch ein Indiz, dass ganz klar für Sturm spricht. Auf die Saison gesehen, haben die Grazer nämlich nach Salzburg die zweitbeste Abwehr Österreichs. Im Schnitt kassierte man nur 0,8 Tore pro Partie, Rapid auf der anderen Seite bekam 1,4 Stück, also über ein halbes Tore mehr als die Grazer. Bleibt nur zu hoffen, dass auch im Finale mathematische Grundsätze beachtet und halbe Gegentore aufgerundet werden.- Sturms Abwehr rund um Abwehrchef Gregory Wüthrich ist schwer zu überwinden. Im Schnitt kassierte Sturm nur 0,8 Tore pro Spiel, Rapid zum Vergleich bekommt 1,4 Gegentore pro Spiel.
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- Weil Sturm emotional stabiler ist
Im Finale wird es heiß her gehen und beide Teams werden sich keinen Zentimeter schenken. Umso wichtiger ist es, auch in diesen Situationen einen kühlen Kopf zu bewahren, etwas das Sturm in dieser Saison verhältnismäßig gut gelungen ist. Vor allem bei den erhaltenen Karten befindet man sich im unteren Drittel, Rot gab es überhaupt nur einmal. Rapid auf der anderen Seite ist das "unfairste" Team der Bundesliga. Die 14,5 begangen Fouls pro Spiel sind ebenso absoluter Spitzenwert wie die 61 gelben Karten, von den vier roten Karten ganz zu schweigen.- Bei keinem anderen Team mussten die Schiedsrichter so oft in die Taschen greifen wie bei Rapid. 61 mal sahen die Hütteldorfer bis jetzt Gelb, vier mal wurde die rote Karte gezückt.
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- Weil Sturm die schwersten Brocken schon hinter sich hat
Auf dem Weg ins Finale hat sich Rapid unter anderem gegen den WAC und Ried durchgesetzt, schöne Achtungserfolge in einer ansonsten turbulenten Saison. Im Vergleich zu Sturms respektiven Programm gegen Salzburg und den LASK, aber ein sichtlich dankbares Programm. Rapid wird's herzlich "wurscht" sein, trotzdem können die Grazer mit einer wesentlich breiteren Brust ins Endspiel gehen, denn die stärksten Gegner hat man bereits besiegt.- Tomi Horvats Traumtor sicherte Sturm den Platz im Finale, davor setzte man sich in Salzburg gegen Red Bull durch, ein deutlich schweres Programm als das von Rapid, die sich mit Siegen über den WAC und Ried fürs Finale qualifizierten.
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