So sind die Giants unschlagbar

Der Giants-Quarterback zeigt sich in jedem Match familiär: Chris Gunn malt den Namen seiner beiden Kinder Kensley und Jalen in sein Gesicht.
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  • hochgeladen von Katharina Prügger

Oft wird beim Football vom „Schach auf dem Rasen“ gesprochen. Taktisch gesehen korrekt – aber auch zeitlich! Denn wenn die Grazer „Giganten“ am Samstag gegen die Carlstad Crusaders für ihre Europapremiere 2011 aufs ASKÖ-Feld laufen, haben sie schon ein unglaubliches Aufwärmprogramm hinter sich.
Über drei Stunden vor dem Kick-off bittet Coach Rick Rhoades zum „Walkthrough“: Jeder Spielzug des „Schachspiels“ muss sitzen. „In der Kabine beginnt danach das eigentliche Szenario“, gewährt Mario Nerad Einblicke, „jedes erdenkliche Gelenk des Körpers wird eingetapt und oft mit Namen der Familie oder von Verstorbenen beschriftet.“ Und auch Exoten muss man in den separaten Kabinen der Offense und Defense nicht lange suchen. Nerad: „Alex Weinberger hat die Angewohnheit, immer vor dem Spiel zu duschen, die gesamte Defense betet im Dunklen und ein paar von uns trinken den Saft eines Essiggurkenglases, um Krämpfen vorzubeugen“, schmunzelt Nerad, „klingt für Außenstehende wohl etwas seltsam, nehme ich an, oder?“

Ein 20-jähriger Glücksbringer

Bevor es dann etwa eineinhalb Stunden vor dem Match aufs Spielfeld zum teaminternen Aufwärmspiel geht, greift Urgestein Angelo Barsuglia noch zum 20 Jahre alten Glücksbringer: „Vor meinem ersten Footballspiel als Profi habe ich 1991 von einem Amerikaner ein Shirt bekommen. Seit dem habe ich den Kick-off von 218 Spielen miterlebt – keines ohne dieses Shirt“, erzählt Barsuglia, „auch wenn es jetzt nur mehr ein paar Fäden sind.“ Und was passiert mit der Karriere, wenn das T-Shirt den Geist aufgibt: „Die Reststücke nähe ich irgendwann auf ein anderes Leiberl – dann hält dieses Ritual hoffentlich noch über Generationen.“

Der Giants-Quarterback zeigt sich in jedem Match familiär: Chris Gunn malt den Namen seiner beiden Kinder Kensley und Jalen in sein Gesicht.
Ein T-Shirt, das wohl nicht mehr als solches zu erkennen ist: Angelo Barsuglias Glücksbringer hat schon 218 Spiele auf dem Rücken. Und wird auch heute noch bei jedem Spiel getragen.
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