Die SPí geht mit Weber ins Rennen

Nach 2005 wurde Martin Weber nun von Franz Voves zum zweiten Mal eingeladen, in seinem Team für die Landtagswahl mitzuarbeiten. Er sagte zu.
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Nach dem Verzicht von Günther Prutsch wurde vom SPí-Vorstand Martin Weber für die Landtagswahl nominiert.

Meine erste Tätigkeit für die Ortspartei war, dass ich als Fünfzehnjähriger beim Maibaumaufstellen kellnerte?, erinnert sich Martin Weber an den Beginn seiner politischen Karriere. In der Jungen Generation der SPí brachte es der am Josefstag 1971 geborene Bürgermeister von Tieschen zum Bezirksvorsitzenden und zum stellvertrenden Landesvorsitzenden unter dem Vorsitz des jetzigen Grazer Kulturstadtrates Wolfgang Riedler.
Da Günther Prutsch nach vier Perioden nicht mehr als SPí-Spitzenkandidat des Bezirkes Radkersburg für die Landtagswahl antreten möchte, steht Martin Weber mit 39 Jahren vor dem nächsten Schritt seiner politischen Karriere. Mit 24 Jahren war er bereits Gemeindekassier, nachdem die SPí 1995 erstmals in Tieschen einen Vorstandssitz erreichte. Fünf Jahre später half ihm ein VP-Abtrünniger auf den Bürgermeistersessel, den er dann 2005, mit einem Erdrutschsieg und Zweidrittelmehrheit gestärkt, ein zweites Mal bestieg. Schon 2005 rief Voves bei Weber an und wollte ihn im Team haben. Die Zeit war aber noch nicht reif. Bei der vergangenen Gemeinderatswahl konnte die SPí in Tieschen die Mehrheit behaupten und Weber startete seine dritte Periode als Ortschef. Neuerlich kam der Ruf von oben. ?Mit der Zustimmung meiner Familie und der Unterstützung des Gemeindeteams nehme ich die Einladung diesmal gerne an?, schmunzelt der seit vier Wochen zweifache Familienvater. Die sechsjährige Tochter Jasmin hat nun einen Bruder namens Michael.
Die erste Hürde, die Nominierung durch den Bezirksparteivorstand, hat Weber bei einer Sitzung in Mettersdorf ohne Schwierigkeiten gemeistert. Die weiteren Plätze auf der Bezirksliste der SPí Radkersburg für die Landtagswahl im Herbst nehmen Anton Solderer aus St. Peter am Ottersbach und Barbara Flucher aus Hof bei Straden ein. Nun hofft der gelernte Bäcker, der seit 1992 bei der Gebietskrankenkasse arbeitet, dass der Bezirk Radkersburg auch nach der Wahl zwei Abgeordnete in den Landtag endsendet. Der erste kommt mit VP-Mann Toni Gangl übrigens auch aus Tieschen.

walter.schmidbauer@woche.at

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