160 Betten mehr für Hitzendorf

So soll‘s aussehen: Das Gästehaus  mit angeschlossenem Badetrakt (Kirschenblütenbad) und Veranstaltungsfläche. | Foto: KK
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  • So soll‘s aussehen: Das Gästehaus mit angeschlossenem Badetrakt (Kirschenblütenbad) und Veranstaltungsfläche.
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  • hochgeladen von Elisabeth Kranabetter

Hitzendorf all inclusive – mit dem kürzlich fertiggestellten Konzept für ein Gästehaus mit 160 Betten in Hitzendorf nimmt eine langjährige Vision des Ortschefs Franz Höfer konkrete Formen an. „Herausgekommen ist gleich eine Gesamtlösung für den Ortskern“, freut sich der Bürgermeister. Freigeräumt wird nämlich das gesamte Areal zwischen Marktgemeindeamt und Sportanlagen – das Thermarium wird abgerissen und die Tennisplätze werden übersiedelt. Auf der 10.000 m² großen Fläche entstehen neben dem Gästehaus unter anderem ein Café, Seminarräume, ein neues Bad und eine Veranstaltungsfläche (siehe Infobox links).

Chance für Kirschenhalle

„Knapp 50 Betten gibt es derzeit im Gemeindegebiet. Dass dieses Angebot ausgeweitet werden muss, steht fest“, erklärt Höfer. Denn auch die Kirschenhalle könne von dem Gästehaus profitieren. „Es könnten mehr Großveranstaltungen abgewickelt werden, weil das Unterkunftsproblem gelöst ist.“ Außerdem sollen Sportvereine und Schulklassen unter der Woche für ein volles Haus sorgen. So könne die Wirtschaftlichkeit der Kirschenhalle weiter erhöht werden.

10-Millionen-Investition

Die Gesamtkosten des Projekts belaufen sich auf rund zehn Millionen Euro. Angedacht ist eine langfristige Finanzierung auf zumindest 25 Jahre, wobei ein Drittel über die Einnahmen aus dem Betrieb hereinkommen soll. Den Rest teilen sich Gemeinde und Land, der genaue Schlüssel soll im Laufe des Jahres geklärt werden.
Den Vorwurf der Gigantomanie entkräftet Höfer mit zwei Zahlen: „Durch das Projekt kommen 1,4 Millionen Euro jährlich an Wertschöpfung zusätzlich nach Hitzendorf und die Region.“ Für den notwendigen Kredit müsse der Ort 230.000 Euro im Jahr zurückzahlen. „Natürlich nur, wenn es gelingt, einen privaten Betreiber und das Land Steiermark vom Projekt zu überzeugen“, betont der Bürgermeister. „Schön wäre, wenn wir 2014 beginnen könnten, das hängt aber natürlich von der Betreiber- und Investorenausschreibung ab“, sagt Höfer, der betont: „Im Zuge der Fusionen hat ein solches Projekt natürlich für eine Großgemeinde eine noch höhere Bedeutung.“

Das gesamte Projekt im Überblick

Auf der freigeräumten Fläche zwischen Marktgemeindeamt und Sportanlagen (die Sparkassen-Parkplätze bleiben) entsteht ein neuer Ortskern.

160 Betten für Gäste

Auf dem 10.000 Quadratmeter großen Areal wird ein Gästehaus mit 160 Gästebetten, einem Café, Seminarräumen und einem Spezialitäten-Shop errichtet.

Neues Bad

Das baufällige Thermarium wird abgerissen. Ans Gäste-haus angeschlossen wird ein eigener Badetrakt, der ein Schwimmbad mit 25 Metern Länge, ein Kinderbecken, eine Rutschanlage, eine Wellness-Landschaft sowie im Sommer Liegeflächen im Freien und ein Sonnendeck beherbergt.

Neue Veranstaltungsfläche

Der entstehende Innenhof zwischen Bettentrakt und Badetrakt wird als Park und Veranstaltungsläche genutzt.

Umsiedlung der Tennisplätze

Die Tennisplätze werden vom Zentrum weggesiedelt und anschließend an die Kirschenhalle angelegt. Der Kabinentrakt der Veranstaltungshalle wird aufgestockt und dient als Umkleide.

Dritter Trainingsplatz

Auf einem von der Gemeinde angekauften Grundstück soll ein dritter Fußball-Trainingsplatz entstehen.

So soll‘s aussehen: Das Gästehaus  mit angeschlossenem Badetrakt (Kirschenblütenbad) und Veranstaltungsfläche. | Foto: KK
Bgm. Franz Höfer: „Das Gästehaus erhöht die Wertschöpfung der Region um 1,4 Millionen Euro jährlich.“ | Foto: Gemeinde
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