Ein gutes Jahr in harten Zeiten
Steiermärkische zieht Bilanz über das Geschäftsjahr 2012.
"Die wirtschaftliche Entwicklung war ruhig und verhalten." So charmant umschreibt Gerhard Fabisch, Vorstandschef der Steiermärkischen Sparkasse die volkswirtschaftliche Entwicklung im letzten Jahr.
Dementsprechend zufrieden sei man mit der Entwicklung des Bankhauses: "Der Gewinn nach Steuern beträgt rund 76 Millionen Euro, damit liegen wir 19,2 Prozent über dem Jahr 2011" lässt Fabisch wissen. 103.000 neue Kunden konnten 2012 gewonnen werden, 75.000 davon kommen aus Südosteuropa. Auf diesen Teil des Bankgeschäftes ist man durchwegs stolz, mittlerweile scheffelt das ehemalige Jugoslawien rund ein Drittel des Eregbnisses in die steiermärkischen Kassen, nur Slowenien bereitet hier (marginale) Probleme.
Damit konnte das Konzerneigenkapital erstmals auf über 1 Milliarde Euro gesteigert werden, auch die Risikolage der Steiermärkischen ist zufriedenstellend: Der Anteil an Risikokrediten konnte gesenkt werden, ließ Vorstand Georg Bucher verlauten.
Auf dem Firmenkundensektor bleibt die Lage allerdings gespannt, wie Vorstand Franz Kerber berichtete: "Die Unternehmen tätigen Investitionen nur mit angezogener Handbremse." In Kombination mit Anlegern, die Sicherheit und Rendite wünschen, begünstige diese Entwicklung vor allem den Immobilienmarkt.
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