Pilotprojekt
Mit künstlicher Intelligenz Verletzungsrisiko minimieren
Das Merkur Innovation Lab und das Grazer Start-up Strykerlabs, das sich mit einer KI-Software im internationalen Fußball einen Namen gemacht hat, arbeiten künftig zusammen, um Daten-Know-how auch dem Breitensport zugänglich zu machen. Ziel ist es, das Verletzungsrisiko zu verringern und Leistungsfähigkeit zu steigern. Mit einer steirischen Frauenfußballmannschaft starten die Datenspezialisten nun ein Pilotprojekt.
STEIERMARK. Das Merkur Innovation Lab, das konzerneigene Start-up der Merkur Versicherung, und das Grazer Startup Strykerlabs arbeiten künftig zusammen, um das Thema Vorsorge auch im Breitensport zu stärken. Ziel ist es, durch optimierte Trainingspläne das Verletzungsrisiko zu verringern und den Leistungszustand auch von Hobby- und Amateursportlern zu steigern.
Das Merkur Innovation Lab stützt sich auf ein breites Datenwissen und langjährige Erfahrung in der klassischen Gesundheitsvorsorge. Das Jungunternehmen Strykerlabs hat sich wiederum im Profifußball einen Namen gemacht: Deren KI-gestützte Software hilft Sportlerinnen und Sportlern, muskuläre Verletzungen, die etwa durch Überbeanspruchung entstehen, um bis zu 70 Prozent zu reduzieren und die Leistung zu steigern.
Pilotprojekt mit Frauenfußballmannschaft
Nun gehen die beiden Startups einen gemeinsamen Weg, um KI-gesteuerte Trainingspläne massentauglich zu machen. In einem ersten Pilotprojekt mit der steirischen Frauenfußballmannschaft der SVK Wildcats kommt die Software nun erstmals im Breitensport zum Einsatz. "Wenn wir es schaffen, Vorsorge und Innovation in Einklang zu bringen, sind wir am richtigen Weg", sagt Harald Neubauer, Co-Geschäftsführer des Merkur Innovation Lab.
"Daher freut es uns sehr, dass wir gemeinsam mit den Experten von Strykerlabs die Datenanalyse aus dem Profisport auf eine breite Basis für Hobby- und Amateursportler stellen können.“ Philip Klöckl, CEO von Strykerlabs, erklärt: "Wir wollen nicht nur im Profibereich Vorreiter in Sachen Belastungssteuerung sein, sondern künftig auch breitenwirksam Nutzen stiften. Denn viele Hobbysportler und Trainingsbegeisterte wissen oft nicht, wie sie ihr Training gestalten sollen, um Verletzungen vermeiden zu können.“
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