Miteinander in der Manufaktur

Perspektiven am Arbeitsmarkt für Menschen mit psychischen Erkrankungen und ältere Personen schaffen: Das ist das Ziel des Vereins "Die Manufaktur", der 2014 von engagierten Unternehmern, Sozialarbeitern und Psychologen gegründet wurde. Somit "qualifiziert" sich die Manufaktur perfekt für die WOCHE-Aktion gegen Diskriminierung am Arbeitsplatz.

In enger Zusammenarbeit mit Unternehmen schafft und vermittelt die Manufaktur Arbeitsplätze in verschiedenen Handwerksbereichen wie Denkmalpflege, Restaurierung und Renovierung sowie Lohnnäharbeiten. Dabei wird die Manufaktur besonders durch die Restaurierungswerkstatt Zottmann, einem Betrieb mit viel Erfahrung in der Denkmalpflege, unterstützt.
Begleitet von erfahrenen Restauratoren, Handwerkern, Sozialarbeitern und Psychologen arbeiten Mitarbeiter mit psychischen Erkrankungen teilzeit auf Dauerarbeitsplätzen gemeinsam mit Transitmitarbeitern.

"Ein großer Teil unserer Transitmitarbeiter hat einen Migrationshintergrund und spricht wenig deutsch, viele MitarbeiterInnen haben gesundheitliche Einschränkungen. Aber durch das breite Spektrum unserer Tätigkeiten lässt sich dies gut meistern", erklärt Ines Stuchly-Weissensteiner, die als Sozialarbeiterin und Bildhauerin die inhaltliche Leitung der Manufaktur innehat. "Wir schätzen die Vielfalt, die unterschiedlichen Lebenserfahrungen und oftmals erstaunlichen Fähigkeiten und Ressourcen, die unsere MitarbeiterInnen mitbringen. Die Menschen spüren das und sind daher sehr motiviert und arbeiten engagiert".

Wo die Manufaktur der richtige Ansprechpartner ist:
-> Denkmalpflege, Restaurierung: Reinigung und Restaurierung von historischen Bauelementen, insbesondere Stein, Stuck, Putz (z.B. Gebäudesockel, Graffityentfernung, Sandstrahlen, Reparatur von alten Steinstiegen), Vergoldung
-> Reparaturdienste verschiedenster Art: Der Sessel wackelt und ist schon schäbig, Kasten und Regal sollen abgebeizt und neu geölt werden usw. ,
-> Lohnnäharbeiten für heimische DesignerInnen