Wirtschaftliche Gipfelstürme für Seilbahnbetriebe
Trotz widriger Witterung blicken die steirischen Seilbahnen auf eine erfolgreiche Saison zurück und haben noch viel vor.
Ein maßgeblicher Beitrag zum landesweiten Gästeplus von 6,2 Prozent im vergangenen Winter, spannende Attraktionen auf den Bergen und neue Investitionen in der Höhe von 33 Millionen Euro belegen eindrucksvoll, „dass die Seilbahnen im Land ein wesentlicher Wirtschafts- und Arbeitsplatzfaktor sind und bleiben“, betonte Arthur Moser, Obmann der steirischen Seilbahnen kürzlich beim Fachgruppentag der Wirtschaftskammert in St. Jakob im Walde. Neben dem Rückblick auf die erfolgreiche Wintersaison 2015/16 richtete sich das Augenmerk auf die nahe Zukunft. Die Richtung ist klar: Ausbau des Sommerangebots, Verlängerung der Qualitätsoffensive und Erleichterungen für Unternehmen sollen den Erfolgsweg der Branche ebnen.
Die Bilanz des Fachgruppenobmanns: „Trotz herausfordernder Wetterverhältnisse können Steiermarks Seilbahnen auf eine erfolgreiche Saison zurückblicken. Mit einem Plus von 6,2 Prozent bei den Gästen wurde ein neuer Rekord erreicht – bei 3,4 Millionen Ersteintritten erwirtschaftete die Branche einen Kassenumsatz von 84 Millionen Euro“, so Moser.
„Wir in der Steiermark sind vielleicht nicht die größten, aber zählen mit Sicherheit zu den Besten. Dies auch deshalb, weil die steirischen Seilbahnunternehmer bewiesen haben, dass sie auch so manchem Sturm trotzen, Kurs halten und Jahr für Jahr in Qualität und Komfort investieren. Alleine heuer investieren die steirischen Seilbahnbetriebe 33 Millionen Euro, und schaffen damit wertvolle lokale und regionale Wertschöpfungsimpulse“, verwies Moser auf die wichtige Rolle der Seilbahnen als stabile Wirtschaftsmotoren des Landes.
Steirische Seilbahnen als Vorbild
Für den Fachverbandsobmann Franz Hörl sind die steirischen Unternehmen ein „Musterbeispiel des österreichischen Erfolgsmodells“: „Unsere Seilbahnen zählen weltweit zu den besten, modernsten und zugleich erfolgreichsten. Auf diese Strukturen können wir stolz sein und wir müssen sie schützen – im Gegensatz zu anderen Ländern, in denen Seilbahnen oft an der Börse agieren und von internationalen Konzernen geführt werden!“
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