#WOCHEfastet: Der erste Ausrutscher in Woche drei
Kurz vor Halbzeit des WOCHE-Fastens wird es für die Redakteure immer schwerer. Ein kleiner Ausrutscher trübt die Bilanz allerdings nicht, das Zwischenfazit ist positiv.
Kaum zu glauben aber wahr: die Redakteure der WOCHE-Graz und Graz-Umgebung fasten bereits seit drei Wochen! Während fünf von sechs Probanten standhaft blieben, sorgte Alois Lipp für den ersten Rückfall.
Geburtstag wird zum Verhängnis
GU-Süd-Redakteur Alois Lipp musst sich am vergangenen Wochenende geschlagen geben. "Aufgrund eines Geburtstagskindes musste ich am Wochenende das WOCHE-Fasten unterbrechen um anzustoßen. Gedrängt wurde ich dabei, auf typisch österreichische Weise, auch von WOCHE-Kolleginnen, die hier ungenannt bleiben." Lipp verweist darauf, dass der Rückfall in der Nacht von Samstag auf Sonntag geschah: "Zu meiner Entschuldigung gilt es zu sagen, dass es quasi Sonntag war und Sonntage sind ja bekanntlich von der Fastenzeit ausgenommen. Jetzt geht es aber in den Endspurt. Die kommenden drei Wochen werden wieder strikt ohne Alkohol über die Bühne gehen!"
Die Sehnsucht nach Milch
Weiterhin standhaft gegen Tierprodukte bleibt Nina Schemmerl, auch wenn das Verlangen immer größer wird: "Ich gestehe, ich sehne mich nach einem Glas (Kuh-)Milch, nach Joghurt, Käse und Topfen. Aber ich halte durch, obwohl es mir zusehend schwerer fällt. Mein Ehrgeiz ist zu groß, als dass ich das Ziel aus den Augen verliere. Daher bleibe ich tierlos." Um ordentlich mit Eiweiß versorgt zu werden, setzt Schemmerl im Moment auf einen Mix aus Kichererbsen, Linsen, Leinsamen oder Quinoa.
Der Eiserne
Die vielleicht härteste Challenge hat sich bekanntlich Christoph Hofer mit dem Verzicht auf Kaffee auferlegt. Nach einer harten zweiten Woche läuft es für den Neo-Teeliebhaber wieder besser. " Die Woche der war eine Woche der Ignoranz. Ich habe bei sämtlichen Presseterminen nur Wasser getrunken und einfach nicht mehr an Kaffee gedacht. Verwirrt muss ich mittlerweile Getränkekarten studieren, um festzustellen, dass es in sämtlichen Lokalen mehr Auswahl als Cappuccino oder Verlängerter gibt." Hofer setzt mittlerweile auf eine immer größere Auswahl an Substituten: "Rooibos, Sencha und Matcha heißen meine Getränke 2018, und, wenn ich ganz ehrlich sein soll, schmecken sie auch gar nicht so schlecht." Hofer nutzt die Fastenzeit auch gleich für eine Selbstanalyse: "Kaffee hilft mir scheinbar nicht gegen Schlafmangel, denn auch in der Fastenzeit hat sich die Müdigkeit nicht erhöht. Ich bin dennoch gespannt, ab wann ich die Tage bis Ostern auch wirklich zähle!"
Der Versuchung widerstehen
Für die beiden Verweigerer von Süßem und Zucker, Martina Maros und Stefan Haller, galt es diese Woche eine große Prüfung zu bestehen. "Am Freitag standen im ganzen Büro Krapfen herum, weil unsere Kollegin Julia ihren Geburtstag feierte. In solchen Momenten ist es schwierig zu widerstehen", so Haller. Trotzdem blieben beide standhaft. Maros nutzte dafür den Sonntag, um sich mit Süßem zu versorgen: "Eine private Feier war ein schöner Anlass, um sich nach der harten Fastenwoche einmal wieder eine Nascherei zu gönnen."
Sportlich durch die Woche
Eine harte Woche liegt hinter Verena Schaupp, die seit drei Wochen Bequemlichkeit fastet und versucht, jeden Tag Sport zu machen. "Meine Woche ging nicht so gut, ich hatte kaum Zeit ordentlich Sport zu betreiben." Als Ausgleich ging Schaupp trotz Schnee und Minusgraden jeden Tag zu Fuß zur Arbeit. "Ich habe gemerkt, wie stressig ein ausgewogenes Sportprogramm in der Freizeit sein kann, wenn man eine intensive Arbeitswoche hat." Wenn es die Zeit zuließ, setzte Schaupp auf ein Kraft-Zirkel Training – "Puuhh, zach", lacht Schaupp. Die Zeit am Wochenende nutze die Redaktionsleiterin dann aber so richtig. In der Ramsau machte sie die Langlaufloipen stundenlang unsicher.
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